
Volvo EX30
Das kleinste SUV der Marke zeigt klare Haltung
Wie Volvo den EX30 präsentiert: als strategische Antwort auf den wachsenden Markt kompakter Elektrofahrzeuge. Entwickelt auf der SEA-Plattform des Geely-Konzerns, setzt der EX30 einen neuen Maßstab für Volvos Einstiegssegment im Elektrobereich.
Mit einer Außenlänge von 4.233 mm, 1.837 mm Breite und 1.555 mm Höhe ist der EX30 das kleinste SUV der Marke – konstruiert für maximale Raumausnutzung, klare Achsgeometrie und reduzierte Stirnfläche.
Volvo positioniert den EX30 gezielt unterhalb des XC40 Recharge, nicht als Sparversion, sondern als eigenständige Baureihe mit vollem Zugriff auf digitale Technik, Sicherheitsarchitektur und elektrifizierte Antriebstechnik.

Kantig, kompakt, kompromisslos: Das Exterieur im Detail
Die Form ist klar. Die Front zeigt Volvo-Genetik mit schmalen Pixel-LEDs und markantem Kühlerflächendesign. Die vertikalen Rückleuchten schreien nach Wiedererkennung. Die Flanken wirken gespannt wie ein durchtrainierter Rücken.
20-Zoll-Felgen auf Wunsch, 18 Zoll Serie – keine Spielerei, sondern optisches Statement. Der Radstand von 2.650 mm drückt das SUV optisch in die Breite. Der Luftwiderstandsbeiwert von 0,28 ist kein Weltrekord, aber reicht, um die Reichweite nicht zu ruinieren.
Der Kofferraum schluckt 318 Liter, bei umgeklappter Rückbank sind es 904 Liter. Praktisch: der 61 Liter große Unterboden-Stauraum.
Elektropower im Doppelpack: Die Antriebsvarianten
Der EX30 tritt rein elektrisch an, ohne Wenn und Aber. Die Basisversion startet mit einem permanentmagneterregten Synchronmotor an der Hinterachse. 272 PS bei 6.850 U/min, 343 Nm ab Null – direkt, kompromisslos, auf Traktion getrimmt. Das Gewicht bleibt unter 1.900 Kilogramm, die Hinterachse liefert in Kurven präzisen Vortrieb ohne künstliches Nachregeln.
In der Extended-Range-Version bleibt die Leistung identisch, aber die Reichweite steigt dank NMC-Zellen mit höherer Energiedichte. Kein Unterschied beim Sprint, aber das Plus an Netto-Kapazität bringt auf der Langstrecke echte Vorteile. Wer öfter über 130 km/h fährt, wird die Effizienzreserve spüren.
Die Twin-Motor-Variante bringt einen zweiten E-Motor an die Vorderachse. Gesamtleistung: 428 PS, 543 Nm. Der Allrad ist vollvariabel – 0 bis 100 Prozent vorn oder hinten. Kein starrer Verbund, sondern intelligentes Torque Vectoring über zwei Inverter. 0–100 km/h in 3,6 Sekunden. Die Software regelt blitzschnell, das Gaspedal reagiert in Millisekunden. Traktionsprobleme? Fehlanzeige.
Alle Varianten laufen über eine einstufige Eingang-Getriebeeinheit mit integriertem Differential. Die Rekuperation ist mehrstufig konfigurierbar, im „One Pedal Mode“ lässt sich der EX30 ohne Bremse fahren – ideal für Stadt und Stau.
Thermisch bleibt der Antrieb stabil. Die Elektromotoren sind flüssigkeitsgekühlt, ebenso wie der Umrichter. Die Performance-Version nutzt ein stärker dimensioniertes Kühlpaket, das auch bei Dauerbelastung auf der Autobahn die Leistung hält. Kein Temperatur-Derating bis über 30 Grad Umgebungstemperatur – wichtig für reale Performance.
Die Leistungsentfaltung ist linear, aber nicht steril. Der Druck baut sich sofort auf, die 543 Nm im Twin Motor drücken ohne Verzögerung durch alle vier Räder. Die Fahrdynamik profitiert nicht nur vom Antrieb, sondern auch vom steifen Unterbau: Kurze Reaktionszeiten, klare Rückmeldung, keine Trägheit.
Strom satt: Batteriegrößen, Ladeleistung und Reichweite
Die kleine LFP-Batterie mit 49 kWh bringt den EX30 auf bis zu 344 km nach WLTP. Realistisch pendelt man bei 270 bis 300 km – vor allem bei kühlen Temperaturen. Die große NMC-Batterie (69 kWh) holt laut Datenblatt 476 km heraus. Wer sportlich fährt, landet eher bei 350.
AC-Laden funktioniert mit bis zu 11 kW, DC mit maximal 153 kW. Die Schnellladung von 10 auf 80 Prozent dauert 26,5 Minuten – keine Revolution, aber praxistauglich. Der Steckertyp ist CCS. Die Batterie sitzt flach im Fahrzeugboden und sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt.
Fahrwerk auf Spannung: Dynamik trifft Kontrolle
Der Volvo EX30 steht auf einer neuen Kompaktplattform mit durchgehendem Fokus auf Steifigkeit und Balance. Vorn arbeitet eine McPherson-Einzelradaufhängung mit direkter Anlenkung, hinten eine Mehrlenkerachse mit präzise definierter Spurführung. Keine Leichtbaukosmetik, sondern funktionaler Unterbau.
Die Fahrwerksabstimmung ist straff, aber nicht bretthart. Der EX30 verzichtet auf adaptive Dämpfer – stattdessen gibt es eine klar abgestimmte Kennlinie, die den Spagat zwischen Alltag und sportlicher Gangart schafft. Unebenheiten werden sauber geschluckt, Querfugen treten spürbar, aber kontrolliert durch. Kein Nachwippen, kein Nachfedern.
Im Grenzbereich bleibt das Chassis neutral. Das Eigenlenkverhalten ist vorn leicht untersteuernd – genau richtig für ein SUV mit Heck- oder Allradantrieb. Der Twin Motor dreht über alle vier Räder durch Kurven, ohne seitlich wegzubrechen. Die Balance bleibt auch bei Lastwechseln sauber, das Wankverhalten ist minimal – kein Schwanken, kein Rollen.
Die Lenkung ist elektronisch geregelt, mit klarer Übersetzung und stabiler Rückstellkraft. Im Fahrmodus „Performance“ wird das Setup deutlich direkter. Keine Spielerei, sondern ein echter Eingriff in die Charakteristik. Wer zügig unterwegs ist, bekommt klaren Grip über das Volant – auch bei 20-Zöllern mit sportlicher Bereifung.
Die Bremsanlage bringt vorn belüftete Scheiben mit großzügigem Durchmesser, hinten solide Volleisen-Bremsscheiben. Der Pedalweg ist knackig, der Druckpunkt bleibt auch nach mehrfacher Belastung stabil. Die Rekuperation erfolgt über das Bremspedal oder per One-Pedal-Modus mit spürbarer Verzögerungswirkung – praxisgerecht abgestimmt.
Stabilisatoren vorn und hinten verhindern Seitenneigung, die Torsionssteifigkeit der Karosserie liegt deutlich über Vorgängerplattformen. Spurstabilität bei hoher Geschwindigkeit ist ausgezeichnet – kein Nachkorrigieren, kein Pendeln.
Die Reifen machen den Unterschied. Wer auf den serienmäßigen 18-Zöllern fährt (215/55 R18), bekommt Komfort und Grip im Alltag. Wer zur 20-Zoll-Option mit 245/40er-Profil greift, holt die maximale Querdynamik – auf Kosten von Abrollkomfort und Geräuschniveau.
Das Fahrwerk des EX30 zeigt klare Haltung: Kontrolle vor Komfort, Präzision vor Weichspüler. Keine adaptive Show-Technik, sondern mechanisch sauber austarierte Dynamik – exakt das, was dieses Fahrzeugkonzept verlangt.

Der Innenraum des EX30 folgt Systematik
Der Innenraum des EX30 ist auf Effizienz getrimmt. Keine überfrachteten Bedienpanels, keine Knopforgien. Alles läuft über ein zentrales 12,3-Zoll-Touchpanel – hochkant und dominant in der Mitte verankert. Klimasteuerung, Fahrzeugfunktionen, Navigation, Medien, Fahrerassistenz: alles in einem Zugriff, ohne Umwege.
Die Menüstruktur ist logisch verschachtelt, Reaktionszeiten der Software bleiben auch unter Last stabil. Google Automotive OS läuft flüssig, Echtzeitnavigation und Sprachsteuerung greifen ohne Verzögerung. Kabelloses Android Auto und Apple CarPlay sind Standard.
Die Sitze setzen klare Maßstäbe. Vorn mit verlängerter Beinauflage, fester Seitenführung und angenehm straffer Polsterung. Die Struktur basiert auf einem High-Density-Schaumsystem mit robuster Unterpolsterung. Keine weiche Sofa-Optik, sondern konsequente Langstrecken-Ausrichtung.
Hinten wird der Raum spürbar knapper. Die Bein- und Kopffreiheit reicht für mittlere Körpergrößen, für Großgewachsene wird es ab 1,85 Meter eng. Die Rückbank ist flach, dafür leicht umzulegen – geteilt im Verhältnis 60:40.
Materialseitig setzt Volvo auf Recyclingfasern und Naturstoffe: Denim-Verbundstoffe, Flachs, PET-Recyclingmischungen. Haptisch gelungen, geruchlich neutral. Harte Oberflächen wirken stabil, nicht billig. Die Türen schließen satt, die Bedienelemente haben spürbaren Widerstand – mechanisch, nicht schwammig.
Das Soundsystem (optional Harman Kardon mit 9 Lautsprechern) liefert satten Druck ohne Verzerrung, auch bei Pegeln über 90 dB. Die Basskammer ist in die Struktur der Armaturentafel integriert – platzsparend und akustisch präzise.
Stauraumkonzept: Zwei Fächer unter der Mittelkonsole, verschiebbares Handschuhfach unter dem Touchscreen, große Türtaschen, flache Ladefläche im Fond. Die Mittelarmlehne hinten bleibt Sonderausstattung.
Das Ambiente ist reduziert, aber nicht steril. Fünf Lichtfarben lassen sich in Intensität und Weißton regeln. Keine Spielerei, sondern atmosphärisches Werkzeug für Nachfahrten. Das Lenkrad liegt satt in der Hand, in Höhe und Tiefe großzügig einstellbar.
Akustik, Lenkgefühl und Langstreckenverhalten
Der EX30 bleibt auch bei 130 km/h akustisch unter Kontrolle. Die Doppelverglasung der Frontscheibe (ab Plus-Ausstattung) dämpft Außengeräusche effektiv. Türdichtungen sind mehrfach verschachtelt, die Dämmmatten im Unterboden kommen aus schwerem Vliesmaterial – kein billiger Schaumstoff, sondern vollflächige Masse-Schicht.
Abrollgeräusche sind abhängig von der gewählten Bereifung. Die 20-Zoll-Option überträgt mehr Struktur in den Innenraum, bleibt aber kontrollierbar. Die Radkästen sind mit textiler Dämmung verkleidet, die Vibrationen sauber kaschiert.
Die Lenkung wirkt auf Langstrecke stabil und ruhig, ohne Totzone. In Geradeausstellung bleibt das System zentriert, auch bei Windlast. Auf Autobahnetappen gleitet der EX30 souverän, solange die Akkukapazität passt.
Die realistische Langstreckenreichweite bei konstant 120 km/h liegt je nach Version zwischen 270 und 340 Kilometern. Die Sitzposition bleibt auch nach mehreren Stunden konstant – kein Druck, keine Haltungskorrekturen. Die integrierte Massagefunktion fehlt, dafür passt die Grundergonomie.
Das Fahrgefühl bei 150+ bleibt satt. Kein Aufschaukeln, kein Lenkflattern, keine Geräuschflut. Wer mit 180 km/h durchzieht, spürt das Massegefühl, aber auch die Souveränität des Chassis. Der EX30 fährt fokussiert, ruhig und technisch klar. Wer lange Strecken bei hohem Tempo zurücklegt, bekommt hier ein Fahrzeug, das die Nerven schont.
Technische Analyse der Schutzsysteme im Volvo EX30
Der EX30 zieht beim Thema Sicherheit die Linie durch. Keine Diskussionen, kein Taktieren. Volvo fährt konsequent auf maximale Schutzwirkung – elektronisch wie strukturell.
Das serienmäßige Safety-Paket umfasst: Kollisionswarnung mit aktivem Bremseingriff, automatischer Querverkehrwarner mit Bremsfunktion, aktiver Spurhalteassistent mit Lenkeingriff, Müdigkeitserkennung über Kamerasensorik und eine Fußgänger- sowie Radfahrererkennung mit Tages- und Nachtlogik.
Die Assistenzsysteme laufen auf einem zentralen Steuergerät mit hoher Rechenleistung.
Die Sensorik besteht aus:
• 5 Radarsensoren (360° Erfassung, mittlere Reichweite)
• 8 Ultraschallsensoren (Einparkbereich, Nahfeldüberwachung)
• 4 Kameras (Rundumsichtsystem, inklusive Front- und Rückfahrkamera mit dynamischer Spurführung)
Optional ergänzt: Spurwechselassistent mit Lenkunterstützung, Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitsvorgabe, Stauassistent (Level-2-Assistenz) und automatischer Parkassistent für Längs- und Querparken.
Die Verarbeitung der Umgebungsdaten erfolgt in Echtzeit. Die Predictive Algorithms für Kollisionserkennung wurden in Zusammenarbeit mit Zenuity entwickelt – einer Volvo-eigenen Safety-Softwareeinheit.
Der EX30 erreicht beim Euro NCAP Crashtest 2024 die Höchstwertung von fünf Sternen.
Die Einzelbewertungen sprechen Klartext:
• Insassenschutz Erwachsene: 94 %
• Kindersicherheit: 89 %
• Vulnerable Road Users (Fußgänger/Radfahrer): 88 %
• Assistenzsysteme: 95 %
Die Karosseriestruktur besteht aus hochfestem Stahl in A- und B-Säulen sowie quertraversen Crashzonen. Der Akku ist in einem Crashrahmen eingefasst, mit Deformationszonen vorn und hinten. Keine Durchdringung bei 64 km/h Offset-Crash, kein Zellkontakt im Seitenaufprall.
Im Innenraum sichern sieben Airbags den Raum ab: zwei Frontairbags, zwei Seitenairbags vorn, zwei Windowbags über die komplette Länge sowie ein zentraler Mittelairbag zwischen Fahrer und Beifahrer – verhindert Kopfkontakt bei seitlichem Aufprall.
Das Rückhaltesystem passt sich dynamisch an: Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer, aktives Gurtzugsystem bei drohendem Seitencrash. Kindersitzbefestigung über ISOFIX vorn und hinten, gut zugänglich und stabil verankert.
Die Fahrgastzelle bleibt auch bei extremen Lastfällen intakt. Die Türen lassen sich nach dem Crash öffnen, der Stromfluss wird im Crashfall sofort unterbrochen. Die Hochvolt-Trennung erfolgt in unter 50 Millisekunden über ein Pyrosicherungssystem im Batteriepaket.
Preisstruktur und Marktverfügbarkeit
Der Einstiegspreis liegt bei 36.590 Euro (EX30 Core mit LFP-Akku). Die Extended Range startet bei rund 41.000 Euro, der Twin Motor Performance liegt bei knapp 49.000 Euro. Hinzu kommen Pakete: Plus, Ultra, Lichtpaket, Fahrerassistenz-Paket Pro. Wer alles lädt, landet bei über 55.000 Euro.
Markteinführung war Ende 2023. Verfügbarkeit aktuell gut, Lieferzeiten zwischen 3 und 5 Monaten – je nach Ausstattung.
Gegner und Position im Spiel
Der EX30 fährt gegen Smart #1, Hyundai Kona Elektro, Peugeot e-2008, Fiat 600e, MG4 Electric. Er kontert mit Leistung, Design, Technik. Schwächen im Fond, Stärken bei Assistenz und Software. Volvo bringt hier ein Modell, das nicht gefallen will – sondern führt. Preislich liegt er im oberen Drittel der Klasse. Wer einen Lifestyle-Stromer sucht, bekommt hier Punch. Wer Raum und Komfort will, greift eher zur nächsthöheren Klasse.
Volvo EX30 im Vergleich:
Klare Vorteile gegenüber Smart #1 und Hyundai Kona Elektro
Der Volvo EX30 positioniert sich im Segment der kompakten Elektro-SUVs und tritt dabei unter anderem gegen den Smart #1 und den Hyundai Kona Elektro an. In diesem Wettbewerbsumfeld setzt der EX30 insbesondere in den Bereichen Leistung und Assistenzsysteme Maßstäbe.
Leistung und Fahrdynamik:
Der Volvo EX30 bietet je nach Variante eine Leistungsspanne von 272 bis 428 PS. Diese kraftvolle Motorisierung ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in lediglich 3,6 bis 5,7 Sekunden, abhängig von der gewählten Konfiguration.
Im Vergleich dazu verfügt der Smart #1 über eine Leistung von 272 bis 428 PS, mit einer Beschleunigung von 3,9 bis 6,7 Sekunden. Der Hyundai Kona Elektro bietet 156 bis 218 PS und benötigt für den Sprint von 0 auf 100 km/h zwischen 7,8 und 8,8 Sekunden. Somit hebt sich der EX30 durch seine überlegene Beschleunigung und höhere Leistungsfähigkeit deutlich von diesen Wettbewerbern ab.
Assistenzsysteme und Sicherheit:
Volvo ist bekannt für seinen hohen Sicherheitsstandard, und der EX30 bildet hier keine Ausnahme. Das Fahrzeug ist mit einer umfangreichen Palette an Assistenzsystemen ausgestattet, die sowohl den Fahrer als auch die Insassen schützen. Dazu zählen unter anderem ein Notbremsassistent, ein Spurhalteassistent und ein Totwinkelwarner. Diese Systeme tragen dazu bei, das Risiko von Unfällen zu reduzieren und die Sicherheit auf der Straße zu erhöhen.
Während der Smart #1 und der Hyundai Kona Elektro ebenfalls moderne Sicherheits- und Assistenzsysteme bieten, setzt der Volvo EX30 in diesem Bereich durch seine umfassende Ausstattung und die Integration fortschrittlicher Technologien neue Maßstäbe.
Zusammenfassend punktet der Volvo EX30 im Vergleich zu seinen Konkurrenten insbesondere durch seine herausragende Leistung und die fortschrittlichen Assistenzsysteme, die ein hohes Maß an Sicherheit und Fahrkomfort gewährleisten.

Strategische Einordnung innerhalb der Marke und technischer Ausblick
Der EX30 markiert für Volvo den präzise kalkulierten Einstieg in das volumenstarke Segment der kompakten Elektrofahrzeuge. Er positioniert sich klar unterhalb des XC40 Recharge, übernimmt jedoch wesentliche Komponenten der elektrischen Volvo-DNA – insbesondere im Bereich Softwarearchitektur, Sicherheitsausstattung und Plattformtechnik.
Mit der Nutzung der SEA-Plattform aus dem Geely-Konzern sichert sich Volvo Zugang zu modularer Flexibilität bei gleichzeitigem Fokus auf europäische Sicherheits- und Qualitätsstandards. Der EX30 ist damit kein abgespecktes Einstiegsmodell, sondern ein technisch vollwertiges Fahrzeug mit klarer Aufgabenteilung innerhalb der Modellpalette: kompakte Außenmaße, maximale Assistenz, reduzierte Komplexität.
Für kommende Jahre ist mit einer Erweiterung der Baureihe zu rechnen – denkbar sind Cross-Versionen mit robusterer Optik sowie mögliche Performance-Derivate mit nochmals gesteigerter Antriebscharakteristik. Software-Updates Over-the-Air und ein wachsendes digitales Ökosystem sichern die technologische Anschlussfähigkeit auch über den Verkaufszeitpunkt hinaus.
Der EX30 erfüllt aus Sicht der Marke eine klare Funktion: Einstieg ermöglichen, Technologie demonstrieren, Marktanteile sichern. Volvo schafft damit den Spagat zwischen Zugänglichkeit und Premiumanspruch – ohne Abstriche bei Sicherheit, Steuerung oder technischer Plattformlogik.
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