Smart #3

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Achtung - hier kommt der elektrische Kurvenräuber

Wer bei „Smart“ noch an das knuffige Stadt-Ei mit 45-PS-Flair denkt, wird beim neuen Smart #3 die Kinnlade nicht mehr hochbekommen. Dieses Ding ist kein Gimmick für den Supermarktparkplatz – es ist ein kompromissloser Elektro-SUV mit Schub, Stil und Substanz.

Der Smart #3 lässt keine Fragen offen. Er setzt klare Ansagen.
Und zwar direkt aus dem Stromnetz auf den Asphalt.

Der Smart #3 im Detail:
Zahlen, Daten, Fakten

Der Smart #3 misst 4.400 mm in der Länge, ist 1.844 mm breit und 1.556 mm hoch. Damit liegt er klar in der SUV-Kompaktklasse, ohne sich mit aufgepumptem Macho-Gehabe aufzuspielen. Der Radstand von 2.785 mm sorgt für satten Stand und Raum im Innenraum. Beim Gewicht bringt er je nach Variante zwischen 1.800 und 1.950 kg auf die Waage.

Unter der Karosserie steckt eine Plattform, die auf 400 Volt Systemspannung arbeitet. Die Batterie – ein Lithium-Ionen-Paket mit 66 kWh – ist flach im Fahrzeugboden integriert. Damit kommt der #3 im WLTP-Zyklus auf Reichweiten von bis zu 455 km, je nach Ausstattungslinie. Geladen wird serienmäßig mit bis zu 22 kW an AC oder bis zu 150 kW an DC. Damit saugt er in unter 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent.

Kofferraum? 370 Liter. Rücksitze umklappen, und es werden bis zu 1.160 Liter. Dazu kommt ein Frunk mit 15 Litern Volumen – ideal für Kabel, Flickzeug oder Energydrinks. Das Platzangebot ist kein Witz. Der Smart #3 ist durchdacht und pragmatisch – ohne sich anzubiedern.
Smart

Die Motorisierung: Strom mit Schub

Jetzt wird’s interessant: Der Smart #3 kommt in zwei Grundkonfigurationen. Die Basisversion fährt mit einem 200 kW starken Elektromotor an der Hinterachse – macht knackige 272 PS. Das reicht für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,8 Sekunden. Das Drehmoment? Satte 343 Nm, sofort verfügbar.

Doch wer sich das Performance-Brett gönnt, bekommt den Smart #3 BRABUS: zwei Elektromotoren, Allradantrieb, 315 kW Systemleistung – das sind 428 PS. Drehmoment? 543 Nm. 0 auf 100? In 3,7 Sekunden. Das ist keine Spielerei. Das ist ein elektrischer Schlag in die Magengrube.

Top-Speed liegt je nach Version bei 180 km/h (Basis) oder 200 km/h (BRABUS). Wer’s eilig hat, ist hier gut aufgehoben. Und wer’s präzise will, auch.

Die Varianten: Vier Linien, vier Charaktere

Vier Linien, vier klare Ansagen – der Smart #3 lässt Ihnen die Wahl zwischen vernünftig, komfortabel, modern und kompromisslos. Kein Schnickschnack, sondern Unterschiede, die man sieht, spürt und fährt.

Pro
Der solide Einstieg ohne Spielereien. Für alle, die Klarheit über Firlefanz stellen.
• 19-Zoll-Leichtmetallfelgen für sauberen Grip ohne Protz
• LED-Scheinwerfer mit klarer Signatur
• 12,8-Zoll-Touchscreen mit intuitivem Bedienkonzept
• Rückfahrkamera, Tempomat, Spurhalte- und Notbremsassistent
• Stoff-Innenausstattung, solide Verarbeitung, Fokus auf Funktion

Pro+
Eine Schippe mehr Technik, Komfort und Stil – für alle, die mehr erwarten, aber nicht übertreiben wollen.
• Matrix-LED-Scheinwerfer mit adaptiver Lichtverteilung
• Panoramaglasdach für mehr Licht und Raumgefühl
• Keyless Entry und elektrisch öffnende Heckklappe
• Verbesserte Innenraummaterialien, sauber verarbeitet
• Mehr Fahrerassistenzsysteme, darunter Toter-Winkel-Warner

Premium
Technologisch auf der Höhe, optisch zurückhaltend – aber voller durchdachter Features.
• Wärmepumpe für effizientes Heizen ohne Reichweitenverlust
• Beats-Audiosystem mit kräftigem Klangbild
• 360°-Kamera für volle Übersicht im Stadtverkehr
• Head-up-Display, damit die Straße im Fokus bleibt
• Kunstleder-Sitze, Ambientebeleuchtung, höhere Materialgüte

BRABUS
Der Smart ohne Maulkorb. Wer keine halben Sachen fährt, ist hier richtig.
• Zwei Elektromotoren mit Allradantrieb, 428 PS und 543 Nm
• 0–100 km/h in 3,7 Sekunden – knallt wie ein Sportwagen
• Tiefergelegtes Sportfahrwerk, rote Bremssättel
• Exklusive BRABUS-Optik: markante Stoßfänger, Diffusor, eigene Felgendesigns
• Alcantara-Sportsitze mit Kontrastnähten, Metallpedale, sportliches Interieur
• Zusätzlicher Fahrmodus „Brabus“ mit geschärfter Lenkung und Gasannahme

Jede Linie hat ihre eigene Haltung – von zurückhaltend bis brachial. Entscheidend ist, wie viel Sie wollen. Der Smart #3 liefert in allen Varianten – nur der Charakter ändert sich.
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Sicherheit, Technik und Assistenzsysteme

Smart packt beim #3 alles rein, was aktuell Sinn ergibt – keine Showeffekte, sondern praktische Helfer: Adaptiver Tempomat, aktiver Spurwechselassistent, Parkassistent, Notbremsassistent, Müdigkeitserkennung, Querverkehrswarner. Dazu 7 Airbags, ein hochsteifer Sicherheitskäfig und jede Menge smarte Sensorik.

Die Assistenzsysteme arbeiten reaktionsschnell und präzise – kein nerviges Gebimmel, sondern sinnvoller Support. Wer viel unterwegs ist, wird das zu schätzen wissen. Die Verarbeitung ist solide, die Systeme wirken reif, nicht experimentell.

Innenraum: Clean, digital, durchdacht

Im Innenraum setzt der Smart #3 auf Klarheit. 12,8-Zoll-Zentraldisplay, digitale 9,2-Zoll-Instrumententafel, Head-up-Display in höheren Linien. Dazu drei runde Belüftungsdüsen in Turbinenoptik und reduzierte Bedienstruktur.

Sitzplätze? Fünf. Vorne mit Sportsitzen, hinten mit solider Beinfreiheit. Keine Lounge, kein Wohnzimmer – sondern ein ergonomisch durchdachtes Cockpit. Die Materialien variieren je nach Linie: Von soliden Stoffen über veganes Leder bis hin zu Alcantara beim BRABUS.

Vier Gestaltungslinien, vier Stile: Pro – minimalistisch, funktional. Pro+ – technisch akzentuiert. Premium – hochwertig, durchgestylt. BRABUS – sportlich, aggressiv, mit Rennsport-Attitüde.

Kofferraum wie erwähnt: 370 bis 1.160 Liter. Völlig ausreichend für den Alltag. Dazu gute Ablagen, induktives Laden, USB-C, ordentlich durchdacht.

So fährt sich der Smart #3

Direkt, satt und mit ordentlich Punch. Die Lenkung ist präzise, das Fahrwerk angenehm straff. In Kurven bleibt er stabil, das Gewicht ist gut verteilt. Kein Aufschaukeln, kein Gummiband-Effekt.

In der BRABUS-Version zieht er brutal durch. Das Allradsystem bringt die Leistung ohne Schlupf auf den Asphalt. Die Gasannahme ist bissig, aber kontrollierbar.

Der normale Heckantrieb fährt sich spritzig und agil – ein echter Kurvenräuber mit Charakter. Leise? Klar. Aber nie langweilig.

Wer Langstrecke fährt, profitiert vom ausgewogenen Fahrkomfort – auch dank adaptiver Dämpfer in höheren Linien.

Der Preis

Die Preise starten bei rund 38.490 Euro für den Pro. Der Pro+ liegt bei ca. 41.990 Euro, Premium bei 44.490 Euro. BRABUS? Knapp 50.000 Euro. Kein Schnäppchen, aber angemessen für das, was geliefert wird.

Mitbewerber: Wer will gegenhalten?

Der Smart #3 und der Volvo EX30 jagen in derselben Liga – kompakte Elektro-SUVs mit klarer Designsprache, hoher Effizienz und urbaner Alltagstauglichkeit (ohne urban zu sagen). Doch wer hat in der Praxis die Nase vorn?

Der EX30 kommt mit einem ähnlichen Format – 4.233 mm lang, 1.837 mm breit, 1.555 mm hoch. Also noch ein Stück kürzer als der Smart #3. Dafür etwas kastenförmiger im Aufbau, was dem Raumgefühl zugutekommt – aber optisch deutlich weniger dynamisch wirkt. Der Volvo setzt auf minimalistische Reduktion, der Smart auf sportliche Präsenz mit fließenden Linien.

In Sachen Leistung bietet der EX30 in der Twin-Motor-Performance-Version 315 kW (428 PS) – exakt wie der BRABUS. Auch der Sprintwert ist identisch: 3,7 Sekunden auf 100. Aber beim Fahrverhalten spürt man Unterschiede. Der EX30 fühlt sich trotz Zahlen eher steril an, während der Smart #3 BRABUS aggressiver anspricht – direkter, lebendiger, emotionaler.

Beim Laden liegt der Volvo zurück: maximal 153 kW Ladeleistung im Peak, während der Smart mit bis zu 150 kW kaum schlechter ist – aber durch die effizientere Systemarchitektur schneller auf reale Reichweiten kommt. In der Praxis lädt der Smart #3 oft spürbar zügiger – vor allem im mittleren Ladefenster.

Innen ist der EX30 auf skandinavisches Purismus-Design getrimmt. Ein großer Zentralbildschirm ersetzt fast alles, klassische Tasten sucht man vergebens. Klingt futuristisch – ist in der Bedienung aber umständlicher. Der Smart #3 setzt auf drei Displays, klarere Struktur und mehr intuitive Bedienung – vor allem während der Fahrt ein echter Vorteil.

Auch beim Raumangebot hat der EX30 mit 318 Litern Kofferraum das Nachsehen – der Smart #3 bringt 370 Liter mit und klappt auf bis zu 1.160 Liter auf. Beim Frunk ist der Unterschied kleiner (13 vs. 15 Liter), aber in Summe spürbar mehr Nutzwert beim Smart.

Unterm Strich: Der Volvo EX30 will stylisch sein – und ist es auch. Aber der Smart #3 ist mehr als Show. Er fährt sich sportlicher, ist im Innenraum praktischer, beim Laden alltagstauglicher und beim Preis-Leistungs-Verhältnis oft fairer ausgestattet. Wer echten Fahrspaß mit Funktion verbindet, landet hier den besseren
Smart

Abrechnung und Ausblick

Der Smart #3 ist kein Versprechen, er ist eine Ansage. Wer ein kompaktes SUV mit echter Performance und starker Technik sucht, wird hier fündig. Ja, der Preis ist sportlich. Aber dafür gibt’s ein Fahrzeug, das optisch wie technisch ausgereift wirkt.

Für die Zukunft ist der #3 bestens aufgestellt: OTA-Updates, solides Software-Setup und eine Plattform, die skalierbar ist.

Auf den Punkt gebracht: Der Smart #3 macht keine halben Sachen. Und wer ihn fährt, auch nicht.

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