Mazda 6 20th Anniversary Edition

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Kräftiges Design, solide Technik und ein klares Statement – so präsentiert sich das Jubiläumsmodell

Wer in der Mittelklasse nach einer Limousine Ausschau hält, hat bereits von der Mazda-6-Baureihe gehört. Seit 20 Jahren rollt dieser Wagen weltweit über die Straßen. Mazda feiert das Jubiläum mit einer 20th Anniversary Edition, die an markanten Akzenten und gehobener Ausstattung zulegt. Der Grundcharakter bleibt erhalten, doch das Exterieur wirkt noch selbstbewusster, das Interieur ein Stück edler.

Dieser Artikel rückt genau diese Sonderversion in den Vordergrund. Eine maskuline, klare Sprache liefert Ihnen die Details, ohne endloses Gerede. Sie erfahren die wichtigsten Daten, Zahlen und Werte, damit Sie genau wissen, womit Sie es zu tun haben. Keine halben Sachen – direkt und auf den Punkt.

 

Von der ersten Generation zum Jubiläumsmodell
Die Mazda-6-Reihe tauchte 2002 auf. Seitdem haben sich verschiedene Generationen entwickelt, jede mit eigenen Stärken und Verbesserungen. Im Kern stand stets ein dynamisches Fahrgefühl, kombiniert mit einer gewissen Alltagstauglichkeit. Mazda setzte im Laufe der Zeit auf Leichtbau, hochverdichtete Motoren und eigenständige Designs.

Die 20th Anniversary Edition knüpft genau daran an. Sie greift das Erbe der Modellreihe auf und treibt es gezielt voran. Dabei entstehen keine radikalen Experimente, sondern ein Feinschliff, der das Erscheinungsbild aufwertet. Wer den normalen Mazda 6 bereits kennt, wird hier diverse Unterschiede erkennen – vor allem in der Optik, aber auch in der Innenraum-Gestaltung und vereinzelten technischen Details.

Mazda

 

Exklusives Exterieur – Markante Maße und Jubiläumsdetails
Die reguläre Limousine misst 4.865 Millimeter in der Länge, 1.840 Millimeter in der Breite und rund 1.450 Millimeter in der Höhe. Der Radstand beträgt 2.830 Millimeter. Das sorgt für eine lang gestreckte Silhouette. Bereits die Serienversion fällt durch eine geschwungene Linienführung und eine nach hinten abfallende Dachkontur auf.

Die 20th Anniversary Edition verpasst diesem Setup noch ein paar exklusive Zutaten:

• Jubiläums-Plaketten: Sie finden spezielle Embleme an den vorderen Kotflügeln oder im Bereich des Kofferraumdeckels.

• Eigenständige Lackierungen: Mazda setzt bei diesem Sondermodell auf besondere Farbtöne wie „Rhodium White“ oder „Soul Red Crystal“, die im Licht regelrecht funkeln.

• Felgendesign: Oft erhalten Sie Aluräder mit 19 Zoll Durchmesser und einer speziellen Oberfläche, was den maskulinen Auftritt unterstreicht.

Der Kühlergrill trägt eine markante Gitterstruktur und lässt das Markenemblem dominant wirken. Schmale LED-Scheinwerfer strecken den Blick, während verchromte Einfassungen dem Ganzen einen edlen Touch verleihen. Wer also am Straßenrand steht und diesen Wagen beobachtet, spürt: Diese Edition will nicht im Mittelmaß verschwinden.

 

Interieur – Hochwertige Materialien und moderner Komfort
Öffnen Sie die Tür, gleitet der Blick über ein Cockpit, das seinen Fahrer klar in den Mittelpunkt rückt. Bei der 20th Anniversary Edition kommen spezielle Sitze mit Nappaleder zum Einsatz – in einigen Märkten steht ein warmes, helles Braun zur Auswahl, in anderen bleibt das Ganze eher klassisch dunkel. Feine Ziernähte zeigen, dass Mazda Wert auf Ästhetik legt, aber nicht in prahlerische Exzesse verfällt.

• Materialqualität: Neben Lederpartien sind viele Bereiche soft-touch, was ein angenehmes Gefühl vermittelt. Hartplastik tritt seltener in Erscheinung, versteckt sich meist in kaum sichtbaren Zonen.

• Plakette im Innenraum: Ein Emblem mit „20th Anniversary“ ziert die Mittelkonsole oder den Einstiegsbereich.

• Beinfreiheit: Vorn genießen Sie rund 1.075 Millimeter, hinten stehen etwa 980 Millimeter zur Verfügung. Das reicht für normalgroße Erwachsene in beiden Reihen.

Das Infotainment-System umfasst einen bis zu 8 Zoll großen Bildschirm (teilweise 8,8 Zoll in neueren Märkten), der via Touch und Dreh-Drück-Steller bedient wird. Eine digitale Tacho-Einheit gibt es teilweise, während ein Teil der Informationen analog bleibt. Wer auf Riesendisplays spekuliert, muss sich mit einer soliden, aber nicht futuristischen Lösung begnügen.

 

Motorisierung und Fahreindruck – Leistungswerte und Verbrauch
Unter der Frontabdeckung findet sich in aller Regel ein Benzinmotor (Skyactiv-G) oder ein Dieselaggregat (Skyactiv-D). Mazda hat sich in den vergangenen Jahren nicht auf Turbo-Power eingeschossen, sondern setzt auf hochverdichtete Saugbenziner.

Das kann man mögen oder kritisch sehen, doch die Ergebnisse sprechen für sich:

1) 2.0-Liter-Skyactiv-G (Benziner)
- Leistung: je nach Abstimmung 145 oder 165 PS
- Drehmoment: etwa 213 Nm bei 4.000 U/min
- 0–100 km/h: ca. 9,8 Sekunden (145-PS-Version)
- Höchstgeschwindigkeit: rund 210 km/h
- Verbrauch (kombiniert): etwa 6,2–6,8 Liter auf 100 km (Werksangabe)

2) 2.5-Liter-Skyactiv-G (Benziner)
- Leistung: 194 PS
- Drehmoment: rund 258 Nm
- 0–100 km/h: ca. 7,9 Sekunden o Spitze: etwa 233 km/h
- Verbrauch (kombiniert): ungefähr 6,7–7,5 Liter pro 100 km

3) 2.2-Liter-Skyactiv-D (Diesel)
- Leistung: 150 PS oder 184 PS
- Drehmoment: 380 bis 445 Nm
- 0–100 km/h: zwischen 9,2 und 8,5 Sekunden (je nach Leistungsstufe)
- Höchstgeschwindigkeit: bis 220 km/h
- Durchschnittsverbrauch: 4,8–5,7 Liter auf 100 km

Die 20th Anniversary Edition setzt häufig auf den 2,5-Liter-Benziner oder den stärkeren Diesel, je nach Markt. Mit beiden Motorvarianten kommt die Limousine flott aus dem Knick. Ein wuchtiger Tritt ins Gaspedal lässt Sie zügig durchstarten, ohne dass Sie mit brachialem Turbo-Effekt rechnen müssen. Wer lieber komfortabel gleitet, legt den Gang höher oder verlässt sich auf die optionale Sechsstufen-Automatik.

Auf der Straße punktet der Mazda 6 mit ausgewogenem Fahrwerk. Das Leergewicht pendelt zwischen 1.430 und 1.650 Kilogramm, je nach Motor, Getriebe und Ausstattung. In Kurven hält sich das Wanken in Grenzen, die Lenkung reagiert direkt, ohne nervös zu wirken. Bei hohen Geschwindigkeiten (über 160 km/h) bleibt der Wagen bemerkenswert ruhig. Allerdings spüren Sie auf schlechten Strecken eine leicht straffe Abstimmung, was im Alltag hier und da unangenehm werden kann.

Mazda

 

Exklusive Features – Sonstige Technik und Komfortannehmlichkeiten
Diese Sonderedition setzt zusätzliche Akzente, indem sie diverse Bausteine bündelt, die sonst nur in teureren Linien auftauchen. So bekommen Sie beispielsweise:

• Adaptive Frontscheinwerfer (LED): Leuchten Kurven gezielt aus, sorgen für bessere Sichtverhältnisse.

• Schlüsselloses System: Fahrzeug öffnet, sobald Sie sich nähern – kein Gefummel mit dem Schlüssel.

• BOSE-Soundsystem (je nach Land): 11 Lautsprecher, sattes Klangvolumen für Musikfans.

• Head-up-Display: Projiziert Geschwindigkeit und Navigationshinweise direkt in Ihr Sichtfeld.

Der Kofferraum fasst rund 480 Liter, die bei umgeklappter Rückbank auf etwa 900 Liter erweiterbar sind. Die genaue Zahl variiert je nach Messmethode, doch die Limousine schluckt das übliche Reisegepäck ohne Probleme. Eine elektrische Kofferraumklappe ist in dieser Klasse eher selten, was bedeutet: Sie greifen beim Öffnen selbst an den Griff. Manche Fahrer hätten hier gerne mehr Komfort, doch Mazda bleibt bodenständig. 

 

Verarbeitungsqualität und Langlebigkeit
Ein wichtiger Aspekt bei Jubiläumsvarianten: Ist das Ganze nur eine optische Show, oder steckt Substanz dahinter? Mazda hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass die 6-Baureihe in puncto Zuverlässigkeit ordentlich aufgestellt ist. Die Karosserie macht einen stabilen Eindruck, Spaltmaße stimmen oft, Lackierungen sind sauber aufgetragen.

• Innenraum-Haltbarkeit: Viele Berichte loben, dass Sitzpolster auch nach einigen Jahren noch ansehnlich wirken.

• Elektronik-Probleme: In Einzelfällen kann das Infotainment etwas rumzicken, meist behebt ein Update die Macken.

• Rostvorsorge: Mazda hat sein altbekanntes Rostproblem (bei älteren Baureihen) stark reduziert. Im Vergleich zu früheren Generationen schneidet das aktuelle Modell wesentlich besser ab.

Ein Kritikpunkt ist, dass in tieferen Ecken des Innenraums noch harter Kunststoff lauert, der nicht jeden begeistern dürfte. Wer sich daran stört, wird über die Sonderedition zwar etwas edlere Oberflächen antreffen, findet aber keine Vollausstattung auf Niveau teurer Luxusmarken.

 

Alltagstauglichkeit – Geräumig genug für den täglichen Einsatz
Trotz der coupéartigen Dachlinie eignet sich die Mazda 6 Limousine problemlos für den Alltag. Die Fondpassagiere haben genug Kopffreiheit, solange sie nicht gerade die Zwei-Meter-Marke knacken. Die breiten Türen erleichtern das Ein- und Aussteigen, obwohl man in engen Parklücken etwas vorsichtig sein sollte.

• Sitzplätze: Fünf an der Zahl, wobei vier Erwachsene entspannt reisen können. In der Mitte der Rückbank wird’s für längere Strecken eng.

• Ablagen: In den Türen sind Fächer für Flaschen, das Handschuhfach fasst genügend Kleinkram, und die Mittelarmlehne nimmt Allerlei auf.

• Verbrauch: Sie liegen je nach Motor zwischen 4,8 und 7,8 Litern pro 100 Kilometer (Diesel minimal, großer Benziner maximal). Das geht für eine Mittelklasse-Limousine in Ordnung.

Wer Kinder hat und öfter den Wagen füllt, profitiert von ISOFIX-Halterungen hinten. Das macht den Alltag mit Kindersitzen bequemer. Allerdings ist und bleibt es eine klassische Limousine. Wenn man ständig riesige Sachen transportiert, stößt man an Grenzen. Genau hier überlegen einige, ob sie lieber zum Mazda-6-Kombi greifen, den es als „Station Wagon“ gibt.

 

Präsenz im Straßenbild
Der Mazda 6 polarisiert weniger als so manch übertriebenes Geschoss, wirkt jedoch alles andere als langweilig. Man spürt diese maskuline Seite, wenn er auf dem Firmenparkplatz steht: lange Motorhaube, breiter Grill, selbstbewusste Schulterlinie. Die 20th Anniversary Edition legt mit ihren Farbakzenten und Emblemen noch einen drauf.

Während andere Hersteller auf große Spoiler oder wuchtige Lufteinlässe setzen, bleibt Mazda eher geschickt im Detail. Diese zurückhaltende Sportlichkeit passt zu einem Typ Mann, der seinen Stil kennt und nicht jede Laune mitmacht. Manche Farben wie „Soul Red Crystal“ wirken fast wie flüssiges Metall im Sonnenlicht. Das zeigt die Linien der Karosserie in voller Pracht.

Mazda

 

Potenzielle Schwächen
Kein Fahrzeug ohne Schattenseiten. Die 20th Anniversary Edition kann preislich deutlich höher liegen als eine Basisversion. Einige Fahrer sehen das kritisch, weil die technischen Änderungen überschaubar bleiben. Klar, man erhält optische Finessen, mehr Komfort und teilweise zusätzliche Assistenten, aber manch einer fragt sich, ob ein Aufschlag im vierstelligen Bereich das rechtfertigt.

Außerdem ist das Infotainment im Vergleich zu absoluten High-End-Systemen anderer Marken nicht atemberaubend modern. Wer auf riesige Bildschirme steht, fühlt sich bei Mazda vielleicht etwas ausgebremst. Auch die Motorisierung könnte für manche zu wenig Biss haben, wenn man an echte Hochleistungsantriebe denkt. Mazda liefert zwar ordentliche Fahrwerte, aber eben keine 300-PS-Monster.

 

Ein Jubiläumsmodell mit starker Ausstrahlung
Die Mazda 6 20th Anniversary Edition verleiht der Mittelklasse-Limousine einen Hauch Exklusivität. Spezielle Lackierungen, feinere Materialien und ausgesuchte Extras würzen ein ohnehin ausgereiftes Konzept. Wer das gewisse Extra will, bekommt einen Wagen, der sicher nicht auf jeder Ecke steht.

Die Motoren haben solide Power. Mit dem 2,5-Liter-Benziner (194 PS) oder dem 2,2-Liter-Diesel (bis 184 PS) sind Sie flott unterwegs. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h zwischen 7,9 und 8,5 Sekunden reicht im Alltag locker aus, ohne dass man nach Luft schnappt. Das Fahrwerk liefert sportliche Gene, ohne Ihre Bandscheiben zu ruinieren.

Ein paar Kritikpunkte bleiben: Nicht jeder mag den eher konventionellen Infotainment-Ansatz. Das Preis-Leistungs-Verhältnis liegt in einem Bereich, bei dem man die Exklusivität der Sonderedition bezahlen muss. Doch unterm Strich steht eine Limousine da, die ein starkes Statement setzt und sich gleichzeitig dem Tagesgeschäft stellt, ohne Zicken zu machen.

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