Ford Puma Gen-E

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Ford Puma Gen-E - Front- und Seitenansicht vor Zebrastreifen - bei Automagazin Plus Ford Puma Gen-E - Heck- und Seitenansicht - bei Automagazin Plus Ford Puma Gen-E - Innenraum - bei Automagazin Plus Ford Puma Gen-E - Seitenansicht Inneres - bei Automagazin Plus

Elektrische Raubkatze mit Biss

Der Ford Puma war schon immer ein kleiner Frechdachs auf der Straße – kompakt, knackig und mit ordentlich Fahrspaß im Gepäck. Doch jetzt kommt der Puma mit neuer Energie daher.

Ford Puma Gen-E heißt das vollelektrische Modell, das den beliebten Crossover-SUV in die Zukunft katapultiert. Und keine Sorge: Hier geht nicht nur die Tanknadel verloren – sondern auch jegliche Zweifel, dass ein Elektro-SUV langweilig sein muss. Scharfes Design, starke Technik und ein Fahrverhalten, das Laune macht – der Puma bleibt sich treu, nur eben ohne Sprit!

Power ohne Benzin – Technische Daten und Antrieb

Was steckt unter dem Blech? - Hier gibt’s die harten Fakten:

• Leistung: 160 kW (218 PS)
• Batteriekapazität: 55 kWh
• Reichweite: ca. 450 km nach WLTP
• Drehmoment: 340 Nm
• Ladezeit: 10-80 % in etwa 35 Minuten an der Schnellladestation
• 0-100 km/h: unter 7 Sekunden

Der Puma Gen-E ist kein Blender – die Technik steckt da, wo sie hingehört. Die Batterie sitzt tief im Fahrzeugboden, was nicht nur den Schwerpunkt senkt, sondern auch das Handling auf ein neues Level hebt. Dank One-Pedal-Driving gleitet der Puma fast von selbst durch den Verkehr – wer das einmal ausprobiert hat, wird den alten Verbrenner schlagartig vergessen.

Ford


Design: Mehr als nur ein nettes Gesicht

Der Puma Gen-E bleibt der markanten Optik seines Benzin-Bruders treu, dreht das Design aber auf Zukunftsmodus: Die Front wirkt scharf geschnitten, die LED-Scheinwerfer zwinkern aggressiv in die Nacht, und das aerodynamische Heck zeigt, dass man auch ohne Endrohr ordentlich Eindruck hinterlassen kann.

Maße? Klar!
• Länge: 4,21 m
• Breite: 1,80 m (ohne Spiegel)
• Höhe: 1,54 m
• Radstand: 2,59 m

Das Platzangebot bleibt kompakt, aber clever gelöst. Auch wenn der Puma kein Raumwunder ist, reicht es locker für den Alltag und ein paar Abenteuer. Der Kofferraum fasst 456 Liter – mit umgeklappten Rücksitzen sind es sogar 1216 Liter. Und weil Ford clever ist, bleibt der MegaBox-Stauraum unter dem Kofferraumboden erhalten. Perfekt für nasse Sportsachen oder den Einkauf, der nicht im Innenraum herumfliegen soll.

Innenraum mit klarem Fokus auf Funktionalität

Wenn Ford eine Sache verstanden hat, dann, dass weniger oft mehr ist. Der Innenraum des Puma Gen-E präsentiert sich reduziert, aufgeräumt und komplett digital. Anstelle überladener Armaturen setzt Ford auf klare Strukturen und intuitive Bedienung, die den modernen Anspruch des Elektro-SUV unterstreicht.

Im Zentrum steht ein 12,8-Zoll-Infotainment-Display, das nahtlos ins Cockpit integriert ist und sämtliche Steuerungen übernimmt. Direkt darunter befindet sich das 10,25-Zoll-Kombiinstrument, das alle wichtigen Fahrinformationen gestochen scharf präsentiert. Fans klassischer Drehregler müssen sich allerdings umstellen – die Klimasteuerung läuft vollständig über das Touchdisplay, was Geschmacksache ist.

Komfort wird dennoch großgeschrieben: Die Sportsitze bestehen aus recycelten Materialien und bieten auch auf längeren Strecken angenehmen Halt. Natürlich ist moderne Konnektivität an Bord, mit Wireless-Apple-CarPlay und Android Auto, die für eine kabellose Integration des Smartphones sorgen. Navigation, Musik und Anrufe lassen sich so mühelos und ohne Kabelsalat steuern.

Ford


Fahrverhalten: Wendiger als gedacht

SUV und Dynamik – geht das? Beim Puma Gen-E schon! Der tiefe Schwerpunkt, die direkte Lenkung und das knackige Fahrwerk sorgen für echten Fahrspaß. Ob Stadt, Landstraße oder Autobahn – der Puma fühlt sich überall wohl. Der Elektromotor sorgt für eine sofortige Kraftentfaltung, was bedeutet: Ampelstarts machen verdammt viel Laune.

Dank verschiedener Fahrmodi kann man den Charakter des Puma anpassen:

• Eco: Sparsam unterwegs für maximale Reichweite

• Normal: Ausgewogen für den Alltag

• Sport: Direktere Lenkung, schärferes Ansprechverhalten – und das Grinsen im Gesicht ist inklusive!

Ausstattung mit Charakter

Ford bringt den Puma Gen-E in mehreren Varianten auf den Markt, die alle eines gemeinsam haben: moderne Technik, markantes Design und ein clever durchdachtes Konzept. Doch je nach Geschmack, Anspruch und Budget gibt es deutliche Unterschiede in der Ausstattung.

Das Basismodell kommt bereits mit einer soliden Grundausstattung daher und bietet alles, was man für den Alltag braucht. Ein volldigitales Cockpit mit einem 10,25-Zoll-Fahrerdisplay, ein 12,8-Zoll-Infotainmentsystem mit neuester Ford SYNC-Technologie, moderne LED-Scheinwerfer mit automatischem Fernlicht, 17-Zoll-Felgen sowie Klimaanlage und Tempomat sind serienmäßig an Bord. Hinzu kommen eine Rückfahrkamera, Parksensoren hinten und ein umfangreiches Sicherheitspaket mit Spurhalteassistent, Notbremsassistent und Verkehrszeichenerkennung. Wer Wert auf eine solide Ausstattung zu einem fairen Einstiegspreis legt, ist hier genau richtig.

Für alle, die den Puma optisch und fahrerisch eine Spur sportlicher haben wollen, ist die ST-Line die richtige Wahl. Hier setzt Ford auf eine dynamischere Optik mit einer sportlichen Front- und Heckschürze, 18-Zoll-Leichtmetallrädern und abgedunkelten Heckscheiben. Im Innenraum gibt’s eine aufgewertete Atmosphäre mit Sportsitzen, roten Kontrastnähten und einem perforierten Sportlenkrad mit abgeflachtem unteren Bereich. Fahrtechnisch sorgt eine straffere Fahrwerksabstimmung für ein noch direkteres Handling, ohne den Komfort zu vernachlässigen.

Noch einen Schritt weiter geht die ST-Line X, die nicht nur optisch, sondern auch technisch mehr bietet. Neben 19-Zoll-Felgen in exklusivem Design bringt diese Variante ein hochwertiges Premium-Soundsystem von Bang & Olufsen, das mit glasklarem Klang überzeugt. Hinzu kommen zusätzliche Ambientebeleuchtung, ein erweitertes digitales Cockpit mit mehr Personalisierungsmöglichkeiten sowie eine noch edlere Verarbeitung im Innenraum. Hier steht nicht nur sportlicher Look, sondern auch ein gewisser Hauch von Luxus im Fokus.

Für diejenigen, die es besonders edel mögen, gibt es schließlich die Vignale-Variante – das Nonplusultra in Sachen Komfort und Eleganz. Hier dominieren hochwertige Ledersitze mit Kontrastnähten, ein Panorama-Glasschiebedach, das den Innenraum noch luftiger macht, sowie ein komplett mit Leder bezogenes Armaturenbrett. Die Geräuschdämmung ist optimiert, sodass sich der Puma Gen-E in dieser Variante besonders leise und entspannt fährt. Serienmäßig gibt’s hier außerdem eine adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Stauassistent, eine 360-Grad-Kamera für perfektes Einparken sowie eine elektrische Heckklappe mit Fußsensor, die das Beladen erleichtert.

Konkurrenz und Preis! Da wird’s dünn!

Klar, der Markt für kompakte Elektro-SUVs wächst, aber der Puma Gen-E hat einen Vorteil: Er bleibt ein echter Puma! Während Konkurrenten wie der Peugeot e-2008 oder der VW ID.4 oft etwas klinisch wirken, kommt hier Emotion ins Spiel. Der Puma fährt sich nicht nur flott, er fühlt sich auch lebendig an.

Günstig ist anders, aber ein fairer Deal ist es trotzdem. Ab rund 40.000 Euro startet der Puma Gen-E. Mit ein paar Extras knackt man schnell die 45.000-Euro-Marke.

Zum Vergleich:
• Peugeot e-2008: Startet bei 39.000 Euro
• VW ID.4: Deutlich größer, aber ab 43.000 Euro

Ford


Wo liegt der Haken?

Perfekt ist der Puma Gen-E nicht, denn auch hier gibt es ein paar Kritikpunkte, die nicht unerwähnt bleiben sollten.

• Kein Allradantrieb: Wer auf Traktion bei schwierigen Bedingungen angewiesen ist, wird enttäuscht. Ford setzt ausschließlich auf Frontantrieb, was im Winter oder auf rutschigem Untergrund Nachteile bringen kann. Eine Allradoption wäre wünschenswert, doch darauf müssen Käufer verzichten.

• Ladeleistung nicht mehr Spitzenklasse: Mit maximal 100 kW am Schnelllader lädt der Puma Gen-E zwar in etwa 35 Minuten auf 80 %, doch viele Konkurrenten bieten 150 kW oder mehr. Wer oft Langstrecke fährt und kurze Ladezeiten braucht, könnte sich hieran stören.

• Touchscreen statt Knöpfe: Die Bedienung läuft fast vollständig über das große 12,8-Zoll-Touchdisplay – was modern aussieht, aber nicht jedem gefallen wird. Klassische Drehregler sind passé, was bedeutet, dass einfache Funktionen wie die Klimasteuerung während der Fahrt mehr Aufmerksamkeit erfordern. Wer gerne haptische Knöpfe nutzt, muss sich umgewöhnen.

Elektrischer Puma mit ordentlich Biss

Ford macht dennoch mit dem Puma Gen-E vieles richtig. Cooles Design, moderne Technik, solide Reichweite – und das Ganze mit einem Fahrverhalten, das nicht nach Elektro-Rentner, sondern nach Spaßauto klingt. Klar, ein paar Kleinigkeiten könnte man verbessern, aber der Gesamtmix passt.

Wer einen elektrischen Crossover-SUV mit frechem Charakter sucht, sollte den Puma Gen-E definitiv auf die Liste setzen. Kurz gesagt: Der Puma ist bereit für die Zukunft – mit voller Batterie und noch mehr Biss!

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