
Fiat 600 Elektro
Zieht durch, hält Kurs und lässt sich führen
Heute geht es um einen kleinen Stromer mit großen Ambitionen: den Fiat 600 Elektro
Fiat steht seit Jahrzehnten für clevere Kompaktheit, für ikonisches Design und italienisches Temperament auf vier Rädern. Der kleine Cinquecento hat Geschichte geschrieben – als Symbol des Aufbruchs, als urbaner Raumkünstler, als charmanter Rebell in einer automobilen Welt der Giganten.
Mit dem Fiat 600 Elektro kehrt nicht nur ein traditionsreicher Name zurück, sondern auch ein frischer Anspruch: E-Mobilität auf italienisch – unkompliziert, stylisch und mit einem klaren Fokus auf die neue Realität.
Der Fiat 600 Elektro zeigt, dass E-Antrieb nicht zwangsläufig groß, teuer oder überladen sein muss. Er ist der Nachfolger einer langen Linie cleverer Kompaktwagen – und gleichzeitig das neue Zugpferd für eine Ära, in der Strom statt Sprit den Ton angibt.
Die Spurweite beträgt vorn 1.531 mm, hinten 1.531 mm. Die Bodenfreiheit liegt bei rund 150 mm – genug für Bordsteinkanten und Feldwege, ohne SUV-Gehabe. Der Wendekreis? Glatte 10,5 Meter – kurz genug für enge Gassen, wendig genug fürs Parkhaus.
Der Kofferraum schluckt 360 Liter im Normalzustand, mit umgelegter Rückbank sind bis zu 1.231 Liter drin – für die Klasse ein solider Wert.
Aerodynamisch hält sich der 600er mit einem cW-Wert von rund 0,31 angenehm neutral – kein Luftschneider, aber auch kein Backstein. Das Leergewicht liegt bei 1.520 Kilogramm. Kein Leichtgewicht, aber durch die Batterie tief im Fahrzeugboden bleibt der Schwerpunkt niedrig – was der Fahrdynamik in Kurven spürbar zugutekommt.
Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h limitiert – vollkommen ausreichend für das Segment. Wer häufiger auf der linken Spur der Autobahn unterwegs ist, wird allerdings schnell merken: Der 600 Elektro ist kein Langstreckenjäger, sondern eher für das flotte Gleiten gemacht.
Der Akku? 54 kWh netto – sauber dimensioniert für den urbanen Alltag, Ausflüge ins Grüne oder den Weg zur Arbeit. Laut WLTP rollt der Fiat damit bis zu 409 Kilometer weit. Realistisch? Rechnen Sie mit 320 bis 350 Kilometern – abhängig vom Fahrstil und der Beladung.
Der Fiat 600 Elektro RED ist nicht einfach nur eine Basisversion, sondern Teil einer Kooperation mit der globalen Initiative (RED), die sich gegen HIV und AIDS einsetzt. Das Exterieur ist ausschließlich in leuchtendem Rot gehalten, kombiniert mit schwarzen Akzenten, speziell gebrandeten Logos und einer minimalistischen Ausstattung.
Zur Serienausstattung zählen:
– 16-Zoll-Stahlfelgen mit Radzierblenden
– manuell verstellbare Stoffsitze
– Klimaautomatik
– Keyless Entry & Go
– adaptiver Tempomat
– 10,25-Zoll-Touchscreen mit Wireless Apple CarPlay & Android Auto
– Digitales 7-Zoll-Kombiinstrument
– Rückfahrkamera und Parksensoren hinten
– Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung
Innen setzt der RED auf dunkle Stoffe mit roten Ziernähten. Das Lenkrad ist mit Softtouch-Kunststoff bezogen, die Verkleidungen wirken schlicht, aber funktional. Kein Schnickschnack, sondern funktionaler Purismus mit sozialem Mehrwert.
Die La Prima-Version richtet sich an Käufer, die nicht verzichten wollen – weder bei Komfort noch beim Auftritt. Hier dominiert eine hochwertige Ausführung mit viel Lichttechnik, edlen Materialien und jeder Menge Technik.
Ausstattungshighlights der Fiat 600 Elektro La Prima:
– 18-Zoll-Leichtmetallräder mit Diamantschliff
– Voll-LED-Scheinwerfer mit automatischer Lichtsteuerung
– Ambientebeleuchtung in acht Farben
– synthetisches Leder in Ivory mit türkisfarbenen Details
– beheizbare Vordersitze mit Massagefunktion für den Fahrer
– elektrisch öffnende Heckklappe mit Gestensteuerung
– induktives Smartphone-Ladepad
– Navigation mit Echtzeitdaten im Infotainment-System
– 360-Grad-Parkkamera mit Parkassistent
– erweiterter Totwinkelassistent und Querverkehrswarner hinten
– Müdigkeitserkennung
La Prima lässt sich in mehreren Farbtönen konfigurieren: Sun of Italy (Orange), Sea of Italy (Türkisblau), Earth of Italy (Sand-Beige) und Sky of Italy (Silberblau). Jedes Farbthema symbolisiert einen Aspekt des „dolce vita“ – klar positioniert und markentypisch emotional aufgeladen.
Wer Design, Komfort und Technik maximal verbinden will, greift zur La Prima. Wer klar kalkuliert und gleichzeitig ein gesellschaftliches Zeichen setzen möchte, liegt mit dem RED richtig. Technisch fahren beide dasselbe – aber das Erlebnis, das drumherum entsteht, könnte unterschiedlicher kaum sein.
Das Infotainment-System überzeugt mit seiner Klarheit und Geschwindigkeit, auch wenn die Touchbedienung manchmal einen Tick zu verspielt reagiert. Das digitale Kombiinstrument mit 7-Zoll-Display zeigt alle relevanten Daten ohne Spielereien an – genau so soll es sein.
Dazu gibt’s Over-the-Air-Updates und eine App-Anbindung inklusive Fahrzeugortung, Ladezustandsanzeige und Remote-Funktionen. Klingt nach Zukunft? Ist bereits Alltag im 600 Elektro.
Hinten wird’s deutlich enger. Für Kinder oder kürzere Mitfahrer reicht es, für ausgewachsene Mitfahrer wird es schnell unbequem. Auch die Kopffreiheit leidet etwas unter der dynamisch abfallenden Dachlinie.
Der Kofferraum? 360 Liter Volumen. Das ist ordentlich für ein Fahrzeug dieser Klasse. Bei umgeklappter Rückbank wächst das Ladevolumen auf bis zu 1.231 Liter – ideal für den Einkauf, Gepäck oder kleinere Möbel.
Die Lenkung reagiert direkt, bleibt aber leichtgängig. Ideal fürs Rangieren, sportlich wird’s trotzdem nicht. Wer zupacken will, bekommt eine Idee davon, was möglich wäre – das Setup ist eindeutig auf Komfort und Kontrolle ausgelegt, nicht auf Krawall.
Auf der Landstraße zieht der 600er sauber durch, meistert Kurven mit stoischer Gelassenheit. Klar spürt man das Gewicht des Akkus – rund 1.520 Kilo lassen sich nicht wegzaubern. Aber die Achslast ist gut verteilt, die Seitenneigung im Rahmen, das Eigenlenkverhalten sauber abgestimmt. Keine Nervosität, kein Gehampel – nur klarer Vortrieb.
Drei Fahrmodi lassen den Charakter wechseln: Eco drosselt den E-Schub, kappt die Klimaleistung, macht aus dem 600er einen Streckenmeister. Normal ist der Allrounder für jeden Tag. Und Sport? Der kitzelt die 156 PS frecher raus, lässt das Drehmoment schneller stehen und sorgt für mehr Punch beim Ampelstart.
Auch die Bremsanlage passt zur Gesamtperformance. Vorn belüftete Scheiben, hinten massive Scheiben – kein Firlefanz, sondern funktionale Technik. Der Tritt aufs Pedal wirkt direkt, die Übergänge zwischen Rekuperation und klassischer Verzögerung sind sauber abgestimmt. Kein Ruckeln, kein Haken. Einfach stoppen. Punkt.
Die Reifen? Klarer Unterschied zwischen den Varianten:
– RED-Version: 195/60 R16 auf Stahlfelgen – komfortbetont, leicht rollend
– La Prima: 215/55 R18 auf satten Alus – mehr Grip, mehr Präsenz, knackigeres Abrollen
Wer auf stylische Präsenz steht, rollt mit den 18-Zöllern standesgemäß durchs Revier. Wer mehr Komfort will, greift zur RED-Konfiguration – und liegt damit auf Alltagsstraßen oft goldrichtig.
Auf der Autobahn bleibt der 600 Elektro souverän. Klar, bei Tempo 130 hört man Wind und Reifen, aber nichts klappert, nichts wirkt billig. Die Dämmung zieht mit, das Setup bleibt stabil, die Spurtreue überzeugt. Kein Sportgerät – aber definitiv ein Auto, das auch bei höherem Tempo die Nerven behält.
Der Marktstart in Deutschland erfolgte im Herbst 2023. Seitdem mischt der 600 Elektro das Segment der kompakten Elektro-SUVs auf – mit italienischem Style, elektrischer Power und einem Preisschild, das bewusst zwischen Massenmarkt und Premium pendelt.
Der Fiat 600 Elektro punktet durch seinen italienischen Charme, das klare Design und die solide Technik. Doch wer nach größtmöglicher Reichweite, üppigem Platzangebot oder sportlicher Performance sucht, wird bei der Konkurrenz fündiger. Der 600er ist kein Platzwunder – aber auch kein Blender.
Im Gegensatz zum Elektro-Modell ist der Hybrid nicht lokal emissionsfrei, dafür langstreckentauglicher. Tankstopps gehen schneller als Ladepausen, der Verbrauch liegt im realistischen Bereich von 5,1 bis 5,5 Litern auf 100 Kilometer.
Allerdings ist der Antrieb deutlich klassischer: mehr Geräusch, mehr Vibration, weniger Zukunft. Wer auf sauberen Vortrieb und elektrische Ruhe setzt, bleibt beim Fiat 600 Elektro. Wer flexibel tanken will und keine Ladesäulen sucht, findet im Hybrid eine solide Alternative – ohne elektrische Euphorie, aber mit bewährter Technik.
Das Video hier zeigt die Hybrid-Variante des Fiat 600 – also den Benziner mit elektrischer Unterstützung, nicht den vollelektrischen 600 Elektro.
Fiat steht seit Jahrzehnten für clevere Kompaktheit, für ikonisches Design und italienisches Temperament auf vier Rädern. Der kleine Cinquecento hat Geschichte geschrieben – als Symbol des Aufbruchs, als urbaner Raumkünstler, als charmanter Rebell in einer automobilen Welt der Giganten.
Mit dem Fiat 600 Elektro kehrt nicht nur ein traditionsreicher Name zurück, sondern auch ein frischer Anspruch: E-Mobilität auf italienisch – unkompliziert, stylisch und mit einem klaren Fokus auf die neue Realität.
Der Fiat 600 Elektro zeigt, dass E-Antrieb nicht zwangsläufig groß, teuer oder überladen sein muss. Er ist der Nachfolger einer langen Linie cleverer Kompaktwagen – und gleichzeitig das neue Zugpferd für eine Ära, in der Strom statt Sprit den Ton angibt.

© 2025 FCA Germany GmbH
Kompakt gebaut, auf Wirkung getrimmt
Mit 4,17 Meter Länge, 1,78 Meter Breite und 1,52 Meter Höhe passt der Fiat 600 Elektro genau dorthin, wo andere schon nervös am Bordstein kratzen. Der Radstand liegt bei 2.562 Millimetern – ein solides Maß, das dem Innenraum vorne spürbar Luft verschafft.Die Spurweite beträgt vorn 1.531 mm, hinten 1.531 mm. Die Bodenfreiheit liegt bei rund 150 mm – genug für Bordsteinkanten und Feldwege, ohne SUV-Gehabe. Der Wendekreis? Glatte 10,5 Meter – kurz genug für enge Gassen, wendig genug fürs Parkhaus.
Der Kofferraum schluckt 360 Liter im Normalzustand, mit umgelegter Rückbank sind bis zu 1.231 Liter drin – für die Klasse ein solider Wert.
Aerodynamisch hält sich der 600er mit einem cW-Wert von rund 0,31 angenehm neutral – kein Luftschneider, aber auch kein Backstein. Das Leergewicht liegt bei 1.520 Kilogramm. Kein Leichtgewicht, aber durch die Batterie tief im Fahrzeugboden bleibt der Schwerpunkt niedrig – was der Fahrdynamik in Kurven spürbar zugutekommt.
Motorisierung: Drehmoment satt für den Alltag
Der Elektromotor leistet 115 kW, also rund 156 PS, und bringt ein maximales Drehmoment von 260 Newtonmetern auf die Vorderachse. Das reicht, um den 600 Elektro in 9 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu katapultieren. Nicht unbedingt sportlich, aber souverän. Vor allem im Stadtverkehr punktet der Fiat mit seiner direkten Reaktion auf das Strompedal. Wer will, kann in den Fahrmodus „Sport“ wechseln – der macht Schluss mit dem gemütlichen Dahinrollen und sorgt für bissigere Gasannahme.Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h limitiert – vollkommen ausreichend für das Segment. Wer häufiger auf der linken Spur der Autobahn unterwegs ist, wird allerdings schnell merken: Der 600 Elektro ist kein Langstreckenjäger, sondern eher für das flotte Gleiten gemacht.
Der Akku? 54 kWh netto – sauber dimensioniert für den urbanen Alltag, Ausflüge ins Grüne oder den Weg zur Arbeit. Laut WLTP rollt der Fiat damit bis zu 409 Kilometer weit. Realistisch? Rechnen Sie mit 320 bis 350 Kilometern – abhängig vom Fahrstil und der Beladung.
Fiat 600 Elektro RED und La Prima – zwei Gesichter, ein Antrieb
Fiat schickt zwei Versionen ins Rennen: die Einstiegsvariante „RED“ und die gehobene „La Prima“. Beide verfügen über den identischen Elektroantrieb mit 115 kW (156 PS) und 260 Nm Drehmoment – Unterschiede finden sich in Ausstattung, Design und Komfort.Der Fiat 600 Elektro RED ist nicht einfach nur eine Basisversion, sondern Teil einer Kooperation mit der globalen Initiative (RED), die sich gegen HIV und AIDS einsetzt. Das Exterieur ist ausschließlich in leuchtendem Rot gehalten, kombiniert mit schwarzen Akzenten, speziell gebrandeten Logos und einer minimalistischen Ausstattung.
Zur Serienausstattung zählen:
– 16-Zoll-Stahlfelgen mit Radzierblenden
– manuell verstellbare Stoffsitze
– Klimaautomatik
– Keyless Entry & Go
– adaptiver Tempomat
– 10,25-Zoll-Touchscreen mit Wireless Apple CarPlay & Android Auto
– Digitales 7-Zoll-Kombiinstrument
– Rückfahrkamera und Parksensoren hinten
– Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung
Innen setzt der RED auf dunkle Stoffe mit roten Ziernähten. Das Lenkrad ist mit Softtouch-Kunststoff bezogen, die Verkleidungen wirken schlicht, aber funktional. Kein Schnickschnack, sondern funktionaler Purismus mit sozialem Mehrwert.
Die La Prima-Version richtet sich an Käufer, die nicht verzichten wollen – weder bei Komfort noch beim Auftritt. Hier dominiert eine hochwertige Ausführung mit viel Lichttechnik, edlen Materialien und jeder Menge Technik.
Ausstattungshighlights der Fiat 600 Elektro La Prima:
– 18-Zoll-Leichtmetallräder mit Diamantschliff
– Voll-LED-Scheinwerfer mit automatischer Lichtsteuerung
– Ambientebeleuchtung in acht Farben
– synthetisches Leder in Ivory mit türkisfarbenen Details
– beheizbare Vordersitze mit Massagefunktion für den Fahrer
– elektrisch öffnende Heckklappe mit Gestensteuerung
– induktives Smartphone-Ladepad
– Navigation mit Echtzeitdaten im Infotainment-System
– 360-Grad-Parkkamera mit Parkassistent
– erweiterter Totwinkelassistent und Querverkehrswarner hinten
– Müdigkeitserkennung
La Prima lässt sich in mehreren Farbtönen konfigurieren: Sun of Italy (Orange), Sea of Italy (Türkisblau), Earth of Italy (Sand-Beige) und Sky of Italy (Silberblau). Jedes Farbthema symbolisiert einen Aspekt des „dolce vita“ – klar positioniert und markentypisch emotional aufgeladen.
Wer Design, Komfort und Technik maximal verbinden will, greift zur La Prima. Wer klar kalkuliert und gleichzeitig ein gesellschaftliches Zeichen setzen möchte, liegt mit dem RED richtig. Technisch fahren beide dasselbe – aber das Erlebnis, das drumherum entsteht, könnte unterschiedlicher kaum sein.
Sicherheit und Technik: Fiat lässt nichts liegen
Sicherheitstechnisch lässt sich Fiat nicht lumpen: Der 600 Elektro bringt einen Spurhalteassistenten, Müdigkeitserkennung, Verkehrszeichenerkennung, eine Rückfahrkamera, Parksensoren vorne und hinten sowie einen adaptiven Tempomaten mit.Das Infotainment-System überzeugt mit seiner Klarheit und Geschwindigkeit, auch wenn die Touchbedienung manchmal einen Tick zu verspielt reagiert. Das digitale Kombiinstrument mit 7-Zoll-Display zeigt alle relevanten Daten ohne Spielereien an – genau so soll es sein.
Dazu gibt’s Over-the-Air-Updates und eine App-Anbindung inklusive Fahrzeugortung, Ladezustandsanzeige und Remote-Funktionen. Klingt nach Zukunft? Ist bereits Alltag im 600 Elektro.

© 2025 FCA Germany GmbH
Innenraum: Funktion trifft Style
Vorne sitzt man angenehm hoch, hat eine gute Übersicht und einen klar strukturierten Arbeitsplatz. Die Bedienelemente sind logisch platziert, das Lenkrad angenehm dick. Das Platzangebot in der ersten Reihe ist top – auch für größere Fahrer.Hinten wird’s deutlich enger. Für Kinder oder kürzere Mitfahrer reicht es, für ausgewachsene Mitfahrer wird es schnell unbequem. Auch die Kopffreiheit leidet etwas unter der dynamisch abfallenden Dachlinie.
Der Kofferraum? 360 Liter Volumen. Das ist ordentlich für ein Fahrzeug dieser Klasse. Bei umgeklappter Rückbank wächst das Ladevolumen auf bis zu 1.231 Liter – ideal für den Einkauf, Gepäck oder kleinere Möbel.
Fahrverhalten: Kompakt, straff und auf Zack
Der Fiat 600 Elektro macht keine halben Sachen. Wer ihn startet, merkt sofort: Das Ding will bewegen, nicht betüdeln. Das Fahrwerk ist straff abgestimmt, liegt satt auf der Straße und schluckt Bordsteinkanten und Gullideckel ohne Murren. In der Stadt dreht er wendig durch enge Gassen, lässt sich zentimetergenau manövrieren und bleibt auch beim schnellen Spurwechsel stabil auf Kurs.Die Lenkung reagiert direkt, bleibt aber leichtgängig. Ideal fürs Rangieren, sportlich wird’s trotzdem nicht. Wer zupacken will, bekommt eine Idee davon, was möglich wäre – das Setup ist eindeutig auf Komfort und Kontrolle ausgelegt, nicht auf Krawall.
Auf der Landstraße zieht der 600er sauber durch, meistert Kurven mit stoischer Gelassenheit. Klar spürt man das Gewicht des Akkus – rund 1.520 Kilo lassen sich nicht wegzaubern. Aber die Achslast ist gut verteilt, die Seitenneigung im Rahmen, das Eigenlenkverhalten sauber abgestimmt. Keine Nervosität, kein Gehampel – nur klarer Vortrieb.
Drei Fahrmodi lassen den Charakter wechseln: Eco drosselt den E-Schub, kappt die Klimaleistung, macht aus dem 600er einen Streckenmeister. Normal ist der Allrounder für jeden Tag. Und Sport? Der kitzelt die 156 PS frecher raus, lässt das Drehmoment schneller stehen und sorgt für mehr Punch beim Ampelstart.
Auch die Bremsanlage passt zur Gesamtperformance. Vorn belüftete Scheiben, hinten massive Scheiben – kein Firlefanz, sondern funktionale Technik. Der Tritt aufs Pedal wirkt direkt, die Übergänge zwischen Rekuperation und klassischer Verzögerung sind sauber abgestimmt. Kein Ruckeln, kein Haken. Einfach stoppen. Punkt.
Die Reifen? Klarer Unterschied zwischen den Varianten:
– RED-Version: 195/60 R16 auf Stahlfelgen – komfortbetont, leicht rollend
– La Prima: 215/55 R18 auf satten Alus – mehr Grip, mehr Präsenz, knackigeres Abrollen
Wer auf stylische Präsenz steht, rollt mit den 18-Zöllern standesgemäß durchs Revier. Wer mehr Komfort will, greift zur RED-Konfiguration – und liegt damit auf Alltagsstraßen oft goldrichtig.
Auf der Autobahn bleibt der 600 Elektro souverän. Klar, bei Tempo 130 hört man Wind und Reifen, aber nichts klappert, nichts wirkt billig. Die Dämmung zieht mit, das Setup bleibt stabil, die Spurtreue überzeugt. Kein Sportgerät – aber definitiv ein Auto, das auch bei höherem Tempo die Nerven behält.
Preise und Marktstart
Fiat bringt den 600 Elektro klar positioniert auf die Straße. Der Einstieg beginnt bei 36.490 € für die RED-Version – bewusst reduziert, aber voll alltagstauglich. Wer mehr Komfort, mehr Technik und mehr Design will, landet bei der La Prima. Die legt mit rund 42.490 € spürbar nach – aber auch mit echtem Mehrwert.Der Marktstart in Deutschland erfolgte im Herbst 2023. Seitdem mischt der 600 Elektro das Segment der kompakten Elektro-SUVs auf – mit italienischem Style, elektrischer Power und einem Preisschild, das bewusst zwischen Massenmarkt und Premium pendelt.
Gegner auf der Straße: Wer steht dem 600 Elektro gegenüber?
Die Konkurrenz ist hart. In der Klasse der kleinen Elektro-SUVs drängen sich Fahrzeuge wie der Jeep Avenger (mit dem er sich übrigens die Plattform teilt), der Opel Mokka Electric oder auch der Smart #1. Auch der Renault Megane E-Tech kratzt in der Preisklasse an der Tür – allerdings mit mehr Platz und mehr Power.Der Fiat 600 Elektro punktet durch seinen italienischen Charme, das klare Design und die solide Technik. Doch wer nach größtmöglicher Reichweite, üppigem Platzangebot oder sportlicher Performance sucht, wird bei der Konkurrenz fündiger. Der 600er ist kein Platzwunder – aber auch kein Blender.

© 2025 FCA Germany GmbH
Was ist mit der Hybrid-Variante?
Neben der vollelektrischen Version bringt Fiat auch einen Mildhybrid ins Spiel: den Fiat 600 Hybrid mit einem 1,2-Liter-Turbobenziner, kombiniert mit einem 48-Volt-Startergenerator. Leistung: 100 PS, verteilt über ein automatisiertes Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe.Im Gegensatz zum Elektro-Modell ist der Hybrid nicht lokal emissionsfrei, dafür langstreckentauglicher. Tankstopps gehen schneller als Ladepausen, der Verbrauch liegt im realistischen Bereich von 5,1 bis 5,5 Litern auf 100 Kilometer.
Allerdings ist der Antrieb deutlich klassischer: mehr Geräusch, mehr Vibration, weniger Zukunft. Wer auf sauberen Vortrieb und elektrische Ruhe setzt, bleibt beim Fiat 600 Elektro. Wer flexibel tanken will und keine Ladesäulen sucht, findet im Hybrid eine solide Alternative – ohne elektrische Euphorie, aber mit bewährter Technik.
Das Video hier zeigt die Hybrid-Variante des Fiat 600 – also den Benziner mit elektrischer Unterstützung, nicht den vollelektrischen 600 Elektro.
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