Bugatti Chiron Super Sport Golden Era

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Bugatti Chiron Super Sport Golden Era - Front- und Seitenansicht - bei Automagazin Plus Bugatti Chiron Super Sport Golden Era - Seitenansicht - bei Automagazin Plus Bugatti Chiron Super Sport Golden Era - Seitenansicht 45 handgezeichnete Silhouetten - bei Automagazin Plus Bugatti Chiron Super Sport Golden Era - Heckansicht - bei Automagazin Plus Bugatti Chiron Super Sport Golden Era - Innenraum - bei Automagazin Plus Bugatti Chiron Super Sport Golden Era - Innenraum Schriftzug - bei Automagazin Plus

8,0-Liter-W16 und 1.600 PS

Der Bugatti Chiron Super Sport Golden Era ist ein Einzelstück, das mit titanischer Power, edler Handarbeit und imposantem Auftritt punktet. Hier geht es nicht um halbherzige Kompromisse, sondern um ein Höchstmaß an Leistung und Exklusivität.

Diese Sonderedition zieht kompromisslos alle Register und grenzt sich selbst in den illustren Kreisen der Hypercars deutlich ab. Erfahren Sie, was diesen Sportwagen so besonders macht, welche Daten man kennen sollte und warum sich seine Herkunft auf die lange Tradition von Bugatti (1909–1956) stützt.

 

Tradition von 1909 bis 1956 – Wie alles begann
Wer den Namen „Bugatti“ hört, denkt an extreme Fahrmaschinen, die nichts anbrennen lassen. Bereits ab 1909 setzte Firmengründer Ettore Bugatti in Molsheim den Grundstein für extravagante Modelle, die Leistungswillen und Raffinesse verkörperten.

Zwischen 1909 und 1956 entstanden eine Reihe legendärer Fahrzeuge, die in dieser Zeit Kultstatus erlangten – vom wendigen Type 35 bis hin zum majestätischen Type 41 Royale. Nach verschiedenen Turbulenzen verschwand die Marke vorübergehend von der Bildfläche, nur um später umso kraftvoller zurückzukehren.

Der heutige Chiron Super Sport Golden Era schlägt eine Brücke zu den Ursprüngen und macht den Traditionsgedanken förmlich greifbar.

 

Güldenes Einzelstück
Keine Frage: Schon der reguläre Chiron Super Sport gehört zu den stärksten und teuersten Autos der Welt. Doch der Bugatti Chiron Super Sport Golden Era setzt noch einen drauf. Er wurde als Einzelstück konzipiert, das in Sachen Handarbeit und künstlerischer Gestaltung neue Maßstäbe setzt.

Über 400 Stunden sind in die individuellen Zeichnungen geflossen, die an den Flanken des Wagens prangen. Insgesamt 45 handgezeichnete Silhouetten zeigen berühmte Bugatti-Modelle aus vergangenen Epochen. Ein so enger Bezug zur langen Bugatti-Geschichte – von 1909 bis 1956 und darüber hinaus – gab es selten in einem modernen Sportwagen. Hier zeigt sich mit voller Wucht, dass Bugatti seine Wurzeln nicht vergessen hat.

 

Brachiale Eckdaten: 8,0-Liter-W16 und 1.600 PS
Wenn Sie beim Thema Chiron Super Sport Golden Era nicht sofort an Kraft denken, wird es höchste Zeit, die Zahlen zu verinnerlichen. Im Heck wartet ein gewaltiger 8,0-Liter-W16-Quad-Turbo, der Ihre Nackenmuskulatur mit 1.600 PS und 1.600 Newtonmetern Drehmoment herausfordert. Bei dieser Konstellation sind Geschwindigkeiten jenseits des Vorstellbaren möglich: Bis zu 440 km/h stehen im Datenblatt. Bei freier Strecke und dem richtigen Reifenmaterial ist das kein Luftschloss, sondern gelebte Realität.

Wer ans Gaspedal geht, erlebt Beschleunigungswerte, die den Atem stocken lassen: Von 0 auf 100 km/h in rund 2,4 Sekunden, von 0 auf 200 km/h in 5,8 Sekunden und von 0 auf 300 km/h in 12,1 Sekunden. Wer noch mehr Nervenkitzel braucht, kann in knapp 28,6 Sekunden die 400-km/h-Marke abspulen – und das ist eine Ansage, die zeigt, wie ernst es Bugatti mit kompromissloser Speed meint.

 

Langer Radstand, flache Silhouette und massive Breite
Kaum jemand erwartet hier zierliche Proportionen. Der Chiron Super Sport Golden Era erstreckt sich auf satte 4.794 Millimeter Länge und 2.038 Millimeter Breite. Die Höhe liegt mit nur 1.193 Millimetern extrem tief, wodurch die gesamte Silhouette verdammt ducktig wirkt.

Ein Radstand von 2.711 Millimetern sorgt für bombenfesten Fahrbahnkontakt. Das Trockengewicht beläuft sich auf etwa 1.995 Kilogramm. Klar, Leichtgewichte sehen anders aus. Doch hier hat Bugatti nicht den kleinsten Grammzähler im Fokus, sondern eine beeindruckende Kombination aus Power, Stabilität und Luxus.

Die Karosserie besteht zum großen Teil aus Sicht-Carbon, das die sportliche Ästhetik betont. Goldfarbene Akzente verschärfen den optischen Eindruck, ohne kitschig zu wirken. Stattdessen spielt der Kontrast aus Kohlefaser und Gold mit dem Thema „Golden Era“ und drückt genau das aus, worum es geht: Eine Hommage an glanzvolle Momente in der Bugatti-Historie.

 

45 handgezeichnete Silhouetten
Auf der Außenhaut dieses Einzelstücks finden Sie 45 Zeichnungen, die frühe Modelle wie den Type 57 SC Atlantic oder den EB110 zeigen. Jede Kontur, jede Linie wurde penibel in mehreren Schritten von Hand aufgetragen, bevor die finale Lackschicht alles versiegelte. Mehr als 400 Arbeitsstunden investierten die Spezialisten, um diese Motive auf beiden Fahrzeugseiten zu verewigen. Dabei handelt es sich nicht um gedruckte Sticker oder simple Schablonen. Stattdessen war echte Handarbeit gefragt.

Diese Zeichnungen dienen als rollendes Mosaik der Bugatti-Geschichte. Jede Silhouette erzählt ihre eigene Story und lässt Sammler oder Kenner in Erinnerungen schwelgen. Perfekt, wenn Sie bei einem Event mal eben zeigen möchten, dass Sie nicht irgendeinen gewöhnlichen Supersportwagen bewegen, sondern ein Fahrzeug, das sich ganz bewusst auf die 1909–1956-Wurzeln und darüber hinaus bezieht.

Bugatti

 

Aerodynamik: Verlängertes Heck für Höchstgeschwindigkeit
Beim Chiron Super Sport Golden Era kommt der verlängerte Heckabschnitt zum Einsatz, den Bugatti beim normalen Super Sport bereits eingeführt hat. Die Intention: weniger Luftwiderstand und höhere Stabilität bei Geschwindigkeiten, die deutlich über 400 km/h liegen. Denn wer über die 300-km/h-Marke hinausgeht, braucht eine Aerodynamik, die den Wagen zuverlässig auf die Straße presst und zugleich Abtrieb mit minimalem Widerstand kombiniert.

Markante Merkmale sind die seitlichen Luftkanäle vor den Hinterrädern, die geschlitzten Kotflügel vorn und ein ausfahrbarer Heckflügel, der je nach Geschwindigkeit und Fahrmodus den Anpressdruck regelt. Mit aufwendigen CFD-Simulationen hat Bugatti sichergestellt, dass beim Sprint auf der Geraden die Effizienz passt, aber auch in schneller Kurvenfahrt das Heck ruhig bleibt. Damit ist dieser Supersportler nicht nur auf Knallgas-Rennen ausgelegt, sondern auch für enge Strecken mit hohem Tempo gerüstet.

 

Fahrwerk und Allradantrieb: Stabilität bei Höchstlast
Leistung allein reicht nicht, um ein Projekt dieser Größenordnung sicher auf die Straße zu bringen. Daher kombiniert Bugatti sein gewaltiges W16-Triebwerk mit einem extrem schnellen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das die Power an alle vier Räder weitergibt. Das sorgt nicht nur für atemberaubende Beschleunigung, sondern verhilft dem Wagen zu bemerkenswerter Traktion, auch wenn Sie aus engen Kurven heraus aufs Gas steigen.

Das Fahrwerk besitzt eine adaptive Dämpferregelung, die mehrere Modi abruft. Sie wollen ganz geschmeidig über Landstraßen gleiten? Dann wählen Sie die komfortbetonte Einstellung. Steht ein Trip auf die Rennstrecke oder ein Hochgeschwindigkeits-Run an, wählen Sie den straffen Modus mit tieferer Fahrzeuglage. Damit beherrscht der Chiron Super Sport Golden Era das spektakuläre Wechselspiel zwischen brachialem Tempobolzen und halbwegs ausgeglichenem Cruiser.

 

Sportliches Interieur mit exklusiven Details
Öffnen Sie die Tür, fällt Ihr Blick sofort auf qualitativ hochwertiges Leder, präzise Nähte und fein verarbeitete Metallelemente. Alles in diesem Cockpit strahlt Männlichkeit und Noblesse aus, ohne unnötigen Schnickschnack. Goldene Elemente tauchen im Inneren gezielt auf, um die Außenoptik wieder aufzugreifen. Dennoch dominiert eine betont funktionale Aufteilung, die sich aufs Fahren konzentriert.

Das Lenkrad liegt griffig in der Hand, die Instrumente sind klar geordnet, und es gibt bewusst wenige Bildschirme. Statt einer digitalen Reizüberflutung setzt Bugatti auf ein geerdetes, aber luxuriöses Ambiente, das Ihrem Gasfuß die volle Aufmerksamkeit lässt. Auch die Sportsitze sind straff, geben Halt und wirken doch hochwertig genug, um längere Strecken ohne Verspannungen zu überstehen. Hier zeigt sich, dass der Chiron Super Sport Golden Era nicht als reine Showkulisse fungiert, sondern durchaus die Gene eines Langstrecken-Boliden besitzt – wenn Ihr Geldbeutel den passenden Spritverbrauch verkraftet.

 

Exklusivität mit Vollgasfaktor
Der Bugatti Chiron Super Sport Golden Era ist mehr als nur ein weiterer Sportwagen aus dem Hause Bugatti. Er ist ein Einzelstück, das seinen dominanten Charakter ohne Ausreden ausspielt. 1.600 PS aus einem 8,0-Liter-W16, 440 km/h Spitze und handgezeichnete Verzierungen, die sich mit stolz geschwellter Brust auf die Zeit von 1909 bis 1956 beziehen. Wer nach kompromissloser Power und extravaganter Inszenierung giert, bekommt hier etwas fürs Auge – und fürs Adrenalin.

Der Preis wird offiziell nicht genannt, dürfte sich jedoch im Bereich von 10 bis 15 Millionen Euro bewegen. Ein solches Geschoss polarisiert und begeistert – es ist laut, kostspielig und gnadenlos schnell. Und genau diese Mischung macht den Chiron Super Sport Golden Era zum ultimativen Statement.

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