Aston Martin Valhalla

 - bei Automagazin Plus
Aston Martin Valhalla - Frontansicht Türen offen - bei Automagazin Plus Aston Martin Valhalla - Seitenansicht - bei Automagazin Plus Aston Martin Valhalla - Heck- und Seitenansicht - bei Automagazin Plus Aston Martin Valhalla - Heckansicht - bei Automagazin Plus Aston Martin Valhalla - Innenraum Cockpit - bei Automagazin Plus Aston Martin Valhalla - Innenraum Sitze - bei Automagazin Plus

Lautlos starten, lautstark eskalieren

Aston Martin legt weiter zu und vereint Tradition mit futuristischer Power. Der Valhalla feiert seinen Produktionsstart 2024, limitiert auf rund 999 Exemplare und veranschlagt rund 1 Million Euro. Der Name stammt aus der nordischen Mythologie und verweist auf einen Ort ruhmreicher Krieger – ein passender Hinweis auf die martialische Kraft dieses Plug-in-Hybrid-Supersportwagens.

Mit 950 PS aus einem 4,0-Liter-Twin-Turbo-V8 samt Flatplane-Kurbelwelle und zwei Elektromotoren erzeugt er rasante Vortriebswerte. Aston Martin, berühmt für jahrzehntelangen Rennsport und charakterstarke Sportwagen, vereint hier archaische Gewalt mit moderner Technologie. Wer diesen Boliden besiegt, erfährt eine Kombination aus imposantem Klang, souveräner Dynamik und zukunftsorientierter Elektrounterstützung.

Aston


Design und Bodenfreiheit

Der Aston Martin Valhalla thront auf einer Carbon-Struktur, die sich nur wenige Zentimeter über dem Asphalt duckt. Etwa 100 Millimeter Bodenabstand im Normalmodus sorgen für eine keilförmige Erscheinung, die im Track-Modus nochmals tiefer rückt. Das gesamte Äußere setzt auf fließende Linien und scharfe Kanten, die auf maximale Leistung ausgelegt sind.

Vorn dominieren schmale LED-Scheinwerfer, die in tiefen Einlässen sitzen. Breite Kanäle führen Frischluft zu den Bremsen und verbessern gleichzeitig den Abtrieb. Die gesamte Front wirkt extrem flach, sodass sie den Fahrtwind zerteilen will, bevor er weiter zum Heck strömt. Die Kotflügel ziehen sich eng um die Reifen und unterstreichen die gegeduckte Haltung des Fahrzeugs.

Die Silhouette bleibt extrem niedrig und gestreckt. Ein aufsteigender Falz betont den hinteren Bereich, wo der Motor sitzt. Die Seitenschweller bilden ausgeprägte Schwünge, die Luft zielgerichtet an den Unterboden und zum Diffusor leiten. Die Türen öffnen sich schräg nach oben, was die sportliche Ausstrahlung unterstreicht. Dieser Mechanismus erleichtert den Einstieg und verleiht dem Valhalla den Charakter eines kompromisslosen Hochleistungsautos.

Das Heck fasziniert mit einer klaren, athletischen Struktur. Zwei extrem flache LED-Rückleuchten ziehen sich waagerecht über den Heckabschluss und leuchten markant in den Nachtverkehr. Eine schmale Heckscheibe bietet minimalen Durchblick, wurde den kompromisslosen Rennsportcharakter unterstrichen. Neben der Motorabdeckung finden sich Luftauslässe, um Hitze und Druck von hinten abzuleiten.

Unten prägt ein groß dimensionierter Diffusor das Heck. Er ragt tief in den Fahrtwind, zieht ihn kraftvoll heraus und erhöht die Bodenhaftung. Im Zusammenspiel mit weiteren Aerodynamik-Komponenten sorgt er für hohen Abtrieb bei hohen Geschwindigkeiten. Die Übergänge zum Unterboden wirken wie aus einem Guss. Damit bleibt der hintere Bereich optisch geschlossen, während sämtliche Strömungswege funktional optimiert sind.

Der Valhalla präsentiert ein extrem niedriges, kompromissloses Außenkleid. Die Kombination aus aggressiver Front, ausgeprägten Schwellern, kraftvollem Heckdiffusor und aufschwingenden Türen vermittelt sofort, worauf es ankommt: Dynamik, Performance und ein Auftritt, der Gänsehaut macht.

Antrieb: 4,0-Liter-V8 + Elektro-Power = 950 PS

Im Kern des Valhalla gibt es einen 4,0-Liter-V8 mit Twin-Turbo und 750 PS bei 7200 U/min. Zwei Elektromotoren liefern zusammen zusätzlich rund 204 PS, gespeist durch ein 400-Volt-Batteriesystem. Das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe kommt ohne klassischen Rückwärtsgang aus – Rückwärtsfahren erledigt das E-System geräuscharm. Die Gesamtleistung von 950 PS lässt sich in kompromissloser Vorwärtsdynamik umsetzen, bei der Verbrenner und Strom vereint wirken.

Schon beim Start gleitet der Valhalla im E-Modus für etwa 15 Kilometer lautlos dahin, bevor Sie das Pedal fordern und der V8 kompromisslos losschlägt. Das Ansprechverhalten zieht spürbar an, wenn die Turbolader den Verbrenner unter Druck setzen und die E-Motoren mit Drehmoment unterstützen. Der Sprint von 0 auf 100 km/h in 2,5 Sekunden fühlt sich an wie ein Schlag in den Rücken. Wer lange Geradeausstrecken liebt, treibt ihn bis 330 km/h.

Der Gangwechsel vollzieht sich schnell und direkt, jede Schaltstufe bringt eine kurze Verschnaufpause, bevor der Hybrid-Power erneut aufs Hinterteil drückt. Im Sportmodus wezt der Valhalla noch aggressiver über den Asphalt, die Abstimmung wird schärfer, und der Motorsound gewinnt an Präsenz. Seine flache Silhouette passt genau zum Tempo-Feuerwerk, das er abbrennt. Ein Supersportwagen, der klassische V8-Brachialgewalt und E-Schub nahtlos verschmelzen lässt – und dabei in jedem Bereich nach Vortrieb giert.

Innenraum: Puristische Rennwagen-Atmosphäre

Der Valhalla legt im Cockpit Wert auf kompromisslose Funktionalität. Zwei straffe Schalensitze aus Carbon drücken den Körper in eine sportliche Position. Die Polsterung fällt knapp aus, was für enge Kurven und hohe Querbeschleunigungen optimiert ist. Das Armaturenbrett wirkt schnell schwebend, mit klar strukturierter Instrumentenanzeige und einem zentralen Display, das Navigation und Fahrzeugdaten bündelt.

Die Lüftung strömt zielgenau aus schmalen Düsen. Knopfleisten und Wippschalter liegen griffbereit im Mitteltunnel oder am Lenkrad. Eine breite Mittelkonsole fehlt zugunsten des reduzierten Designs. Hochwertige Materialien wie Aluminium, Carbon und punktuell eingearbeitetes Leder setzen Akzente und verstärken den maskulinen Auftritt. Die Klimatisierung lässt sich per Drehregler und Touch-Interface einstellen. Eine Soundanlage ist vorhanden, spielt aber klar die zweite Geige neben dem gewaltigen V8.

Dieser Innenraum vermittelt reine Fahrfokussierung. Schmale Türverkleidungen und eine niedrige Windschutzscheibe ziehen den Fahrer tief ins Fahrzeug hinein. Selbst die Türöffner wirken dezent in die Karosseriestruktur integriert. Der Gesamteindruck: radikale Sportwagen-Haltung und Hightech-Gefühl ohne unnötigen Ballast. Wer hinter dem Steuer Platz nimmt, findet eine kompromisslose Zelle, die den Geist des Rennsports auf die Straße überträgt.

Aston


Klang und Emotion: Lautlos starten, lautstark eskalieren

Ein Druck auf den Startknopf genügt, um den Valhalla im E-Modus schnell lautlos zum Leben zu erwecken. Die Umwelt bleibt verschont, solange Sie dezent durch den Stadtverkehr rollen.

Doch mit dem Zünden des V8 verändert sich das Bild schlagartig. Ein energisches Fauchen, begleitet von metallischem Zischen, macht klar: Hier wummert ein Twin-Turbo, der nur darauf wartet, loszubrechen. Der Flatplane-Kurbelwellenklang ist rau und hochfrequent. Die Turbolader pusten gewaltige Luft in den Brennraum, während das Abgas über eine wütende Auspuffanlage entweicht.

Direkt, kompromisslos und ein wenig ungewohnt

Sobald Sie auf dem Gaspedal stehen, setzt das E-System im unteren Drehzahlbereich zusätzliche Kraft frei. Das fühlt sich an, als würde der Wagen bereits beim leichten Antippen des Pedals nach vorn springen.

Auf offener Strecke entfacht der V8 sein wahres Inferno – Induktionsgeräusche und Auspuffgewitter verschmelzen zu einem brachialen Klangteppich. Das Chassis leitet jede Erschütterung ungefiltert an die Sitze weiter. Wer schlagartige Beschleunigungen nicht gewohnt ist, muss sich an den Ruck gewöhnen, wenn die 950 PS den Wagen förmlich vom Asphalt reißen.

Die niedrige Sitzposition verstärkt den Eindruck, in einer Rennmaschine zu sitzen. Das Lenkrad liegt eng am Körper an und überträgt kleinste Lenkbewegungen sofort auf die Vorderachse. Die Sicht nach draußen wirkt eingeschränkt – der Walhalla kaert einfach zu tief. Gleichzeitig entsteht ein intensives Gefühl der Verbundenheit mit der Straße. Die leichte Vibration, die bis in die Handflächen dringt, macht jede Kurve zu einem Erlebnis.

Beim ersten Fahren überraschte die schmale Heckscheibe. Rücksicht oder Einparkvorgänge setzen Vertrauen in die verbaute Kamera voraus. Auch das harte Fahrwerk spüren Sie deutlich – ein Indiz für den Rennfokus des Valhalla. Doch wer diesen Gladiator in Bewegung erlebte, akzeptiert genau das: puren Kontakt zum Asphalt und kein Gefühl der Entkopplung.

Fakten: Leistungsdaten und Eckpunkte
• Baujahr: Ab 2024
• Limitierung: 999 Exemplare
• Kosten: Rund 1 Million Euro
• Motor: 4,0-Liter-V8-Twin-Turbo mit Flatplane-Kurbelwelle (750 PS)
• E-Motoren: 2 Stück, ca. 150 kW (204 PS)
• Systemleistung: 950 PS
• Drehmoment: Noch nicht offiziell benannt (vermutlich weit über 700 Nm)
• Getriebe: Achtgang-Doppelkupplung ohne klassischen Rückwärtsgang
• Beschleunigung 0–100 km/h: 2,5 s
• Höchstgeschwindigkeit: 330 km/h
Elektrische Reichweite: 15 km • Max. E-Geschwindigkeit : 130 km/h
• Bodenabstand: Ca. 100 mm (Normalmodus)
•Anpressdruck: 600 kg bei 240 km/h
• Gewicht: Unter 1550 kg (Trocken)

Konkurrenzumfeld

Ferrari, McLaren und Lamborghini greifen ebenfalls zu Hybridkonzepten. Ferrari rüstete den SF90 Stradale mit über 1000 PS aus. McLaren kombiniert V6-Turbo mit E-Unterstützung beim Artura. Lamborghini verknüpft V12-Leistung mit einem E-System. Der Aston Martin Valhalla bleibt dem V8 treu. 2,5 Sekunden bis 100 km/h, 330 km/h Spitze und ein unvergleichliches Klangbild machen ihn zum ernstzunehmenden Rivalen.

Wer Investitionsbereitschaft zeigt, landet in einer Sphäre reiner Exklusivität. Die 999 Exemplare sorgen für Seltenheitswert. Käufer erhalten einen Supersportwagen, der Emotion und Technik auf engstem Raum vereint.

Aston


Valhalla – Maskuline Energie im Hybrid-Gewand

Der Aston Martin Valhalla punktet mit 950 PS, aggressiverer Optik und kompromisslosem Leichtbau. Die Kombination aus V8-Turbokrafteruption und E-Booster sorgt für höllische Beschleunigung in 2,5 Sekunden auf 100 km/h. Das Carbon-Monocoque, die Pushrod-Aufhängung und die heftige Aerodynamik setzen Rennstreckengen in Serie um.

Die Limitierung auf 999 Stück treibt den Begehrlichkeitsfaktor in die Höhe. Knallharte Abstimmung und geringer Stauraum grenzen den Alltag ein. Dennoch brilliert der Valhalla bei fokussierten Fahrerlebnissen. Er begann lautlos, endete kreischend. Bodenabstand und Track-Modus verschieben den Schwerpunkt klar in Richtung Hochleistung.

Für rund 1 Million Euro erhalten Sie eine Stellungnahme auf vier Rädern. Der Walhalla vereint Tradition und Moderne, ohne einen Charakter einzubüßen. Ein maskuliner Plug-in-Hybrid, der Souveränität und Rücksichtnahme beim Rangieren zeigt, sobald die E-Motoren übernehmen. Doch er verwandelt sich jederzeit in einen wütenden V8-Boliden, der Grenzen neu auslotet.

Wer so eine Maschine bewegt, liebt kraftvolle Performance mit einem Schuss Zukunftstechnologie.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Neuer Dacia Duster - Frontansicht bei Automagazin Plus
© Renault Deutschland AG
Favicon von Automagazin Plus SUV & Geländewagen
Neuer Dacia Duster
Der Budget-Champion auf dem Prüfstand
Opel Grandland Electric - Heck- und Seitenansicht auf der Straße bei Automagazin Plus
© Opel Automobile GmbH
Favicon von Automagazin Plus SUV & Geländewagen
Opel Grandland Electric
Elektrisiert in jeder Variante
Alfa Romeo Junior Elettrica - Seitenansicht bei Automagazin Plus
© FCA Germany GmbH
Favicon von Automagazin Plus SUV & Geländewagen
Alfa Romeo Junior Elettrica
Kompakt, elektrisch und verdammt sportlich
Fiat Grande Panda - Front- und Seitenansicht bei Automagazin Plus
© 2025 FCA Germany GmbH
Favicon von Automagazin Plus SUV & Geländewagen
Fiat Grande Panda
Kleiner Kerl, große Ansage
Hyundai SANTA FE - Front- und Seitenansicht auf der Straße bei Automagazin Plus
© Hyundai Motor Deutschland GmbH
Favicon von Automagazin Plus SUV & Geländewagen
Hyundai SANTA FE
Neues Design, mehr Platz
Lexus LM - Seitenansicht bei Automagazin Plus
© Toyota Deutschland GmbH
Favicon von Automagazin Plus
Lexus LM
Ganz klar! Der Weg ist das Ziel